Feuerwehr Schwandorf
Einsatz bei Fronberg Guss: Polizei schätzt Schaden auf 500.000 Euro

13.03.2023 | Stand 15.09.2023, 1:14 Uhr
Die Drehleiter wurde direkt in der Werkhalle der Handformerei aufgebaut. −Foto: Martin Kellermeier

Ein Schwelbrand hat am Donnerstagnachmittag die Einsatzkräfte der Schwandorfer Feuerwehr gefordert. Gegen 15.15 Uhr wurde ein Notruf von der Firma Fronberg Guss abgesetzt.

Wie Patrick von Arb, der stellvertretende Werksleiter, berichtete, stellte man zuvor mehrere Glutnester in der Absauganlage fest. „Wir gehen davon aus, dass es schon übers Wochenende vor sich hingeglimmt hat“, sagte von Arb. Um ein offenes Feuer zu verhindern, verständigte man die Feuerwehr.

Die rückte mit einem Großaufgebot an. Unter der Leitung des Fronberger Kommandanten Tobias Rester öffneten Atemschutzträger die Leitungen der Absauganlage und löschten die Glutnester ab. Dabei kam auch die Drehleiter zum Einsatz, die direkt in der Werkhalle der Handformerei aufgebaut wurde.

Neue Absauganlage kostet mindestens 800.000 Euro

Der durch den Brand entstandene Sachschaden könnte beträchtlich sein. „Wenn wir eine neue Absauganlage benötigen, dann kostet das mindestens 800.000 Euro“, erklärte von Arb. Wie die Polizei Schwandorf am Dienstagvormittag mitteilte, wurde die Anlage erheblich beschädigt. Nach einer vorläufigen Schätzung dürfte sich der Schaden bei etwa 500.000 Euro bewegen. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Fronberg, Schwandorf und Krondorf-Richt. Der Rettungsdienst eilte ebenfalls zum Traditionsbetrieb, um den Einsatz der Atemschutzträger abzusichern.

− km