Ehrung
Eintrag ins Goldene Buch

Roswitha Fröhler wurde mit der Ehrenmedaille für besondere Verdienste um den Sport geehrt. Der Verein legte noch eins drauf.

12.10.2021 | Stand 16.09.2023, 0:02 Uhr
Eingerahmt von den Mitgliedern des „Freischütz" und Bürgermeisterin Anita Forster durfte sich Roswitha Fröhler in das Goldene Buch der Gemeinde Dieterskirchen eintragen. −Foto: Ralf Gohlke

Wenn die Arbeit eines Vereinsmitglieds eine überörtlich bedeutende Ehrung erfährt, ist das schon eine besondere Feier wert. Aus dem Grund hatte die Vorstandschaft der Dieterskirchener Schießsportvereins „Freischütz“ zu einer kleinen Feierstunde in das Schützenheim geladen. Ehrengast war Roswitha Fröhler, die erst wenige Tage zuvor vom bayerischen Innen- und Sportminister Joachim Hermann mit der Ehrenmedaille für besondere Verdienste um den Sport ausgezeichnet worden war.

„Viele bei uns im Dorf wissen gar nicht, was Du in all den Jahren im Verein, aber vor allem auf Gauebene, geleistet hast“, betonte Schützenmeister Michael Forster. Er erinnerte noch einmal daran, dass Fröhler seit 28 Jahren Mitglied im Verein sei und bereits 1993 zur Damenleiterin des Schützengaus „Pfalzgraf Neunburg“ gewählt wurde. Durch ihre Initiative und Arbeit sei es gelungen, in dem relativ kleinen Gau mit nur elf Vereinen die Damen für den Schießsport zu begeistern. Die zahlreichen Veranstaltungen, vom Muttertagsschießen über den Damenwanderpokal bis hin zu einem Benefizschießen zugunsten krebskranker Kinder, hatte auch OSB-Präsident Franz Brunner bei der Verleihfeier in Herzogenaurach bereits aufgelistet.

„Du warst ständig mit neuen Ideen am Start“, lobte Forster noch einmal. Einen Grund für das erfolgreiche Wirken erkannte der Schützenmeister in ihrer ruhigen Art und der Tatsache, dass neben dem sportlichen Aspekt die Geselligkeit nie zu kurz gekommen sei. Mit einem Blumenstrauß und einem Präsent verlieh er seinen Worten noch einmal Nachdruck.

Dankbar zeigte sich auch Gauschützenmeister Norbert Nietfeld. „Ohne Helferinnen wie Dich wäre vieles überhaupt nicht möglich, und dafür gilt es immer wieder Dank zu sagen“, betonte er. Den Verein könne er nur darin bestärken, in diesem Sinne weiterzumachen.

Nach einem kleinen Ortswechsel, eine Etage tiefer in den Sitzungssaal des Gemeinderates, würdigte Bürgermeisterin Anita Forster die Verdienste von Roswitha Fröhler und bat sie, sich in das Goldene Buch einzutragen. Fröhler war sichtlich gerührt von den Worten.