Briefe und Pakete
Einweihung Zustellstützpunkt: Post bündelt Kräfte in Burglengenfeld

19.07.2022 | Stand 15.09.2023, 4:24 Uhr
Friedrich Gluth
Sie freuten sich über die Einweihung des Postzustellstützpunkts in Burglengenfeld: Standortleiter Drago Hajnzic (knieend), Martin Steiner vom GU Implenia (v. l.), Stützpunktleiter Henning Lommer, Abteilungsleiter Alexander Pangerl, Niederlassungsleiter Betrieb der Deutschen Post Bernd Kloos, Bürgermeister Thomas Gesche, Pfarrer Franz Baumgartner sowie Pfarrer Gottfried Tröbs. −Foto: Gluth

Bereits im Februar dieses Jahres sind die Mitarbeiter der Postzustellstützpunkte Maxhütte-Haidhof und Burglengenfeld in die neuen Räumlichkeiten in der Gutenbergstraße in Burglengenfeld umgezogen. Nun wurde der hochmoderne und auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Zustellstützpunkt offiziell seiner Bestimmung übergeben.

Zum Festakt konnte Bernd Kloos, Niederlassungsleiter Betrieb der Deutschen Post in Straubing, Bürgermeister Thomas Gesche (CSU), Pfarrer Franz Baumgartner und Pfarrer Gottfried Tröbs, Martin Steiner von der Firma Implenia, die den Zustellstützpunkt als Generalunternehmer gebaut hat, sowie die im Stützpunkt tätigen Mitarbeiter begrüßen.

In seinen Ausführungen bedankte sich Kloos bei der Stadt Burglengenfeld für die Unterstützung bei der Umsetzung des Bauprojekts. „Unser neues Gebäude entspricht den aktuellen Nachhaltigkeitsstandards und erfüllt alle Anforderungen, die für eine zuverlässige, klimafreundliche Zustellung der uns anvertrauten Sendungen Grundvoraussetzung sind“, so Kloos.

PV-Anlage lädt E-Fahrzeuge

Im Detail erläuterte er, dass die Post bei Heizung und Beleuchtung auf Dunkelwärmestrahler mittels Gas und LED-gesteuerter Innenbeleuchtung setzt. Als „besonderes Highlight“ bezeichnete er die Photovoltaikanlage auf dem Dach, durch die es auch möglich ist, die Elektrofahrzeuge aufzuladen. Bezüglich der für die Zustellung im Einsatz befindlichen Fahrzeuge sagte Kloos, dass die Post stark auf den Einsatz von Streetscootern setzt. Damit erreiche man für den Zustellstützpunkt Burglengenfeld nicht nur eine Lärmminderung, sondern auch eine CO2-Reduzierung von jährlich 148 Tonnen.

Durch den neuen Zustellstützpunkt werden Postkunden in Burglengenfeld, Maxhütte-Haidhof, Teublitz, Duggendorf, Kallmünz, Wolfsegg und Holzheim am Forst versorgt. Dies entspricht etwa 20.700 Haushalten. Derzeit stellen 54 voll- und teilzeitbeschäftigte Postmitarbeiter an sechs Tagen in der Woche und unabhängig von der Witterung mehr als 122.000 Briefe, Postkarten, Päckchen und Pakete zu. Für ihre zuverlässige und wahrlich oft nicht leichte Arbeit bedankte sich Kloos bei den Mitarbeitern.

Bürgermeister Thomas Gesche führte aus: „Ich freue mich, dass die Deutsche Post in Burglengenfeld eine neue Heimat für dieses hochmoderne Vorzeigeobjekt gefunden hat. Mit ihrem Umzug hat das Unternehmen den Weg für die Elektromobilität in unserer Region geebnet und die nötige Ladeinfrastruktur für die klimafreundlichen Streetscooter geschaffen, die in Zukunft verstärkt in Burglengenfeld eingesetzt werden.“

Kreuze von den Priestern

Als Geschenk hatte der Bürgermeister einen Stich von Heribert Krotter mitgebracht. Kreuze von den Priestern Pfarrer Franz Baumgartner von der katholischen und Pfarrer Gottfried Tröbs von der evangelischen Kirche segneten die Mitarbeiter und die neuen Gebäude und überreichten an Bernd Kloos zwei Kreuze als Sinnbilder für den Schutz Gottes. Eine Augenweide war zum Schluss des offiziellen Teils der Auftritt einer Gruppe der rhythmischen Sportgymnastik des TV Burglengenfeld unter Leitung ihrer Trainerin Natalia Griny. Die neun bis zwölf Jahre alten Mädchen beeindruckten mit ihren turnerischen Fähigkeiten und ihrer Eleganz. Ein gemütliches Beisammensein der „Postler“ rundete die Veranstaltung ab.