Infrastruktur Entwässerung kostet künftig mehr
Beim Marktrat standen Kläranlage und Abwassergebühren im Mittelpunkt.
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Schwarzenfeld.Großes Thema war die Sanierung der Kläranlage. Bürgermeister Peter Neumeier fasste die einzelnen Schritte chronologisch zusammen: Bereits im Februar 2020 wurde die Ausschreibung für die Sanierung beschlossen. Am Montag erläuterten Claudia Scharnagl und Jürgen Götz von der Firma UTE Ingenieure Ablauf und Kosten der Sanierung. Im Herbst 2019 wurden demnach zwei Betonuntersuchungen durchgeführt, dabei sei festgestellt worden, dass ein Teilabbruch des Zulaufbauwerks nicht notwendig sei; eine Sanierung sei ausreichend. Das Belebungsbecken solle flächig saniert werden, jedoch weniger tief als ursprünglich angenommen. Die Kosten für die Betonsanierung bezifferte Götz auf 650 000 Euro, für die Bautechnik auf 305 000 Euro, für Verfahrenstechnik auf 905 000 Euro und für die Beckenentleerung auf 50 000 Euro. Mit den Baunebenkosten ergebe sich damit eine Gesamtsumme von rund 2,6 Millionen Euro. Bürgermeister Neumeier verwies zudem auf eine Staatliche Förderung in Höhe von 1,56 Millionen Euro. Die Markträte stimmten geschlossen dafür, dass Bürgermeister Neumeier die einzelnen Gewerke für die genannten Summen beauftragen soll. Die Arbeiten (Sanierung Langsandfang, Rechenanlage und Schlammentwässerung) in der Kläranlage sollen im Mai beginnen und im April 2022 abgeschlossen sein. Marina Maier von der Kommunalberatung Hurzlmeier stellte dem Gremium die aktualisierte Globalberechnung für die Entwässerungseinrichtung des Marktes vor; zuletzt waren die Abwassergebühren 2016 kalkuliert worden.
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