Hundezucht
Erich Bösl war Zuchtrichter bei WM

Der Vorsitzende des Schäferhundevereins Schwandorf wurde kürzlich als Zuchtrichter im Nürnberger Frankenstadion eingesetzt.

21.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:27 Uhr
Max Schmid
Wertungsrichter Erich Bösl und die Siegerin Christl Scheerer zeigen sich bei der Preisverleihung. −Foto: Bösl, Schäferhundeverein Schwandorf

Der Vorsitzende des Schäferhundevereins Schwandorf, Erich Bösl, war mit seinem Zwinger von der „Piste Trophe“ drei Mal in Serie Zuchtgruppensieger und bis zum ersten Septemberwochenende amtierender Weltmeister. Deshalb wurde ihm durch den Präsidenten des Vereins für Deutsche Schäferhunde die Walter Freytag Gedächtnis- Medaille für den Zuchtgruppengewinn 2019 überreicht. Für heuer wurde Erich Bösl als Zuchtrichter durch den Vorstand des Deutschen Schäferhundevereins berufen, um bei der Weltmeisterschaft die Jugendklasse Rüden 18 bis 24 Monate zu richten, über die Qualität der Hunde zu entscheiden und den Besten der Klasse zu finden. Aus diesem Grund war der „eingefleischte Schäferhunderer“ von Mai bis September jedes Wochenende deutschlandweit unterwegs, um im Vorfeld die Hunde nach dem Standard zu mustern und zu beurteilen.

Am ersten Septemberwochenende wurden ihm dann 85 Hunde zur Standmusterung und Endausscheidung vorgeführt. Letztendlich konnte Bösl am Sonntag im Frankenstadion den Rüden „Mio vom Team Hühnegrab“ zum Sieger küren. Dem Besitzer Tobias Wunderlich aus Reichertshofen und der Züchterin Christl Scheerer aus Geisig/Koblenz konnte er somit große Freude bereiten. „Mio wird bestimmt in der Zucht eingesetzt werden und eine große Karriere starten“, so Bösl in seiner abschließenden Beurteilung. (smx)