Kirche Erinnern an Tod und Auferstehung Jesu
Die Kartage und Ostern wurden in der Pfarrei würdig begangen. Die Menschen gaben ein eindrucksvolles Glaubenszeugnis ab.

Teublitz.Nach zwei Jahren Corona-Pause beging die Pfarrei Herz-Jesu Ostern wieder im üblichen Rahmen. Gleich Dreifaches feierten am Gründonnerstag-Abend die Gläubigen: den „Geburtstag“ der Eucharistie, den Dienst am Mitmenschen und den ersten Empfang der Kommunion der Drittklässler. Über 30 Ministranten zogen mit Kaplan William Akkala und Pfarrer Michael Hirmer in die Pfarrkirche. Pfarrer Hirmer wusch dieses Jahr ehrenamtlich Engagierten der Pfarrgemeinde die Füße, darunter waren auch zwei aus der Ukraine nach Teublitz geflohene Frauen. Traditionell wurde der Abend mit Gebetsstunden durch den Frauenbund, die Kolpingfamilie und DoReMi abgeschlossen.
Zur Karfreitagsliturgie warfen sich die vielen Ministranten mit den Geistlichen vor dem Altar mit dem Gesicht auf den Boden. Mit diesem eindrücklichen Zeichen wurde daran erinnert, dass auch Jesus Christus sich in den Staub des Todes gebeugt hat. Die Frage nach dem Leid stellte Kaplan Akkala in seiner Predigt: „Warum lässt Gott das Leid zu?“ Nach der Predigt wurde ein großes, verhülltes Kreuz durch die Kirche getragen und vor dem Altar in drei Schritten enthüllt. Mit der Übergabe der Kommunionkreuze an die Kinder endete die Karfreitagsliturgie, die musikalisch durch den Kirchenchor unter Leitung von Norbert Hintermeier gestaltet wurde.
Mehr als 600 Gläubige feierten in der Nacht zum Ostersonntag die Auferstehungsfeier in der Pfarrkirche. Über 80 Personen wirkten aktiv am Gottesdienst mit, der mit dem Entzünden der Osterkerze am Osterfeuer begann. Geleitet wurde die Osternacht von Pfarrer Michael Hirmer und Kaplan Akkala. Etwas Besonderes in der Osternacht waren die Erklärungen zum Gottesdienst, die zwei Jugendliche vortrugen. Immer wieder tauchte die Frage auf: „Gott, wo bist du?“ Pfarrer Hirmer segnete mit der Osterkerze das Taufwasser und die Osterspeisen. Ein ganz persönliches Glaubenszeugnis gaben dabei Pfarrgemeinderatssprecher Georg Niederalt und Ministranten-Gruppenleiter Niklas Störtebecker ab. (bat)
Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Schwandorf.