Nach zwei Jahren Pause konnte nun wieder der Familiennachmittag stattfinden. Bis vor der Pandemie fand diese Veranstaltung in Kombination mit dem Tag der offenen Tür des Seniorenheims statt. In diesem Jahr aber wollten die Verantwortlichen des Heims noch keine Menschenmassen durch das Heim schleusen, der Garten stand jedoch zur Verfügung. Auch die Senioren fanden sich im Garten ein und feierten ausgelassen mit. Der Nachmittag begann um 14 Uhr mit einer kurzen Andacht. Pfarrer Andreas Weiß stellte in der Andacht das Thema Glück und die sieben Seligpreisungen aus dem Matthäus in den Vordergrund. Die Kinder des Kindergartens Theresia gestalteten diese Andacht mit schönen Liedern und einige Seniorinnen lasen die Fürbitten. Ein gemeinsam gesungenes Vater unser und ein Ave-Maria schlossen die Andacht ab. Bei seiner kurzen Ansprache entschuldigte der zweite Bürgermeister Robert Feuerer die Bürgermeisterin, die sehr gerne selber gekommen wäre, aber sich leider im Urlaub befindet.
Feuerer sagte, dass dieser Familiennachmittag ein Erfolgsmodell sei, das sogar die Coronapandemie unbeschadet überstanden hat. Er dankte allen, die mitgeholfen haben, dass die Familien des Marktes wieder einen unbeschwerten Nachmittag erleben können. „Zirkusdirektor“ Stefan Zenger überreichte Pfarrer Weiß einen Herzluftballon und Heimleiterin Annette Forster zeigte sich sehr erfreut, dass die Heimbewohner durch diesen Familiennachmittag wieder ein bisschen Abwechslung in ihren Alltag bekommen haben. Für die Kinder hatten einige Vereine verschiedene Spielstationen aufgebaut. So konnten sie ihre Geschicklichkeit bei Frisbee-, Büchsen- und Ringewerfen, beim Dribblen mit dem Fußball testen oder am Nagelbrett austesten. Ein gutes Gefühl war beim Testspiel gefragt und die Erwachsenen konnten sich den Blutdruck und den Blutzucker messen lassen. Die Kolpingtanzgruppe zeigte einen tollen Tanz und viele Besucher nutzten die Gelegenheit, um das neue Kinderhaus Piffikus zu besichtigen. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Brucker Blaskapelle. (taf)