Aktionswoche der Jäger
Fast 400 Kinder in Teublitz für Natur begeistert

29.06.2022 | Stand 15.09.2023, 4:37 Uhr
Werner Artmann
Die Bläser der Kreisjagdgruppe zusammen mit den Ehrengästen MdL und Bezirksvorsitzendem Alexander Flier, Landratstellvertreter Jakob Scharf und 2. Bürgermeister Robert Wutz (v.r.) −Foto: Artmann

„Ein Tag mit, in und um die Natur“, so lautete kürzlich das Motto einer Aktionswoche der Kreisjagdgruppe Burglengenfeld im Tier- und Freizeitpark Höllohe, die auf große Resonanz stieß.Sieben Tage lang konnten sich die Besucher der Höllohe zum Thema Natur bilden.

Fast 400 Kinder aus den Grundschulen in Maxhütte-Haidhof, Teublitz, Burglengenfeld und Hainsacker waren gekommen, um sich die Natur näher bringen zu lassen. Dafür arbeitete eine ganze Reihe von Institutionen eng zusammen: neben der Kreisjagdgruppe waren das Amt für Landwirtschaft und Forsten, die Bayerische Staatsforsten, der Teublitzer Imkerverein, verschiedene OGVs aus dem Stadtgebiet, „Kräuterhexe“ Stephanie Franek, die Falknergruppe, der Fotoclub Teublitz und nicht zuletzt der Tierpark und der Förderverein Höllohe beteiligt.

Zum Abschluss der Aktionswoche fand am Samstagabend eine sehr gut besuchte Eucharistiefeier der Pfarrei Teublitz mit Dekan Michael Hirmer vor dem „Wedahaisl“ Höllohe statt. Die musikalische Umrahmung übernahmen die KJG-Bläser unter Leitung der Hornmeisterin Ilona Rothballer.

Das Evangelium verkündete Diakon Heinrich Neumüller. In den Fürbitten und der Predigt dankte Hirmer Gott für die Menschen, die sich für andere engagieren und seit 50 Jahren diesen „wunderschönen Ort der Höllohe“ ermöglichen.

Sonntagmittag war ein Rückblick auf eine erfolgreiche Naturwoche angesagt. Die Jagdhornbläser sorgten auf ihre Weise für die passende Einleitung. 2. KJG-Vorsitzender Markus Haas erinnerte daran, dass Josef Bremauer die Idee hatte, die Kinder und auch Besucher der Höllohe in die Natur einzubinden. „Es war viel Organisation nötig, um alles unter einen Hut zu bringen.“

Stellvertretender Landrat Jakob Scharf bezeichnete die Aktion als „vollen Erfolg“. Die „Höllohe“ selbst sei seit Jahrzehnten ein fester Begriff im Raum Schwandorf und auch der weiteren Umgebung geworden, meinte Scharf. Der Landkreis habe aber auch in den letzten Jahren kräftig investiert, so dass die „Höllohe“ inzwischen zu einem kleinen Naturparadies geworden sei. Lob hatte Scharf für die Kreisjagdgruppe, die für die Aktionswoche kein besseres Motto hätte wählen können. Der Beitrag, das Naturbewusstsein des Nachwuchses zu stärken, können nicht hoch genug gewürdigt werden.

Das Grußwort im Namen der Stadt Teublitz übermittelte zweiter Bürgermeister Robert Wutz. Auch er hob hervor, dass es die Kreisjagdgruppe geschafft habe, die Kinder, aber auch Erwachsene für die Natur zu begeistern.

Jagd-Regierungsbezirksvorsitzender Alexander Flierl (MdL) überbrachte den Dank des Jagdverbands. Besonders das „Hineintragen der Natur in die Schulen“ sei lobenswert.