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Zwischenbilanz Feuershow und Schneegestöber
Die Händler auf dem Schwandorfer Weihnachtsmarkt sind zufrieden mit dem Geschäft – trotz schlechten Wetters.
Schwandorf.Sonntagnachmittag auf dem Schwandorfer Weihnachtsmarkt: Leise rieselt der Schnee, den Besuchern fällt es leicht, bei diesem Bilderbuchwetter in Weihnachtsstimmung zu kommen. Den Budenbetreibern freilich gefriert das Lächeln über das Schneegestöber auf den Lippen. „Schnee ist am schlimmsten, dann setzen sich die Leute nicht ins Auto und fahren zu uns“, klärt Georg Duschinger, Sprecher der 23 Standlbetreiber, den scheinbaren Widerspruch auf.
Abgesehen vom Wetter (Duschinger: „Katastrophe!“) sind die Anbieter aber sehr zufrieden mit der bisherigen Bilanz der Budenstadt auf dem Marktplatz. Das hängt nicht nur mit den guten Umsätzen und dem bewusst gewählten Mix aus Essens- und Warenangebot zusammen, sondern auch mit dem Publikumszuspruch. In den letzten drei Jahren hat Duschinger eine leichte, aber stetige Steigerung der Besucherzahlen ausgemacht – und das trotz der Konkurrenz durch die großen und die vielen kleinen Weihnachtsmärkte in den Städten und Dörfern in- und außerhalb der Region. Auch bei den Standbetreibern habe sich mittlerweile herumgesprochen, dass der Umsatz in Schwandorf stimme, sagt der Maxhüttener Duschinger, der den Weihnachtsmarkt zusammen mit Gerhard Engel und Johann Jäger, beide aus Schwandorf, organisiert.
Das ist noch geboten am Schwandorfer Weihnachtsmarkt:
Highlights in dieser Woche
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Dienstag:
17 Uhr „Björn Bussler & Andreas Januschke“ -
Mittwoch:
17 Uhr „A.L.L. Acoustic“, Gitarrenklänge -
Freitag:
17 Uhr „Bavarian Scallywags“ (Rock’n Roll), 19.30 Schwandorfer Marionettentheater im Künstlerhaus, 20 Uhr Konzert imFelsenkeller: Richie Necker; 20 Uhr Konzert mit den Münchener Saitentratzern in der Spitalkirche -
Samstag:
12.05 Pfarrkirche St. Jakob, adventliche Musik zur Marktzeit, 16 Uhr „Theuerl die Tanzschule“ – Zeit für Kinder; 30 Minuten Erlebnis, Tanzen zur Weihnachtszeit -
Sonntag:
16 Uhr Besuch des Hl. Nikolaus und des Christkinds, 17 Uhr„Jara Milo“, Songs and more, 19 Uhr Schwandorf empfängt das Friedenslicht aus Bethlehem, 19.30 Schwandorfer Marionettentheater: „Die Wirtin“ im Oberpfälzer Künstlerhaus
Mittlerweile seien die Buden auf dem Weihnachtsmarkt ausgebucht. Man könnte sogar noch die beiden restlichen Buden füllen, sagt Duschinger. Doch allmählich werde es eng. Und außerdem: Man müsse auch auf eine ausgewogene Mischung aus Essens- und Getränkeständen und dem weihnachtlichen Warenangebot achten. Damit sei man bisher gut gefahren. „Wir wollen schließlich keine Fressmeile anbieten“, sagt Duschinger. Dafür sorgen die Schmuck- und Dekohändler. Ab Donnerstag zeige auch wieder ein Krippenschnitzer sein Können.
Ausbauen wollen die Händler ihr Angebot an Live-Musik – obwohl sie diese jetzt schon jeden Abend bieten. Besonders gut an kämen außergewöhnliche Showeffekte wie die Auftritte der „Oberpfälzer Schlossteufeln“ oder demnächst einer Feuershow – obwohl solche Auftritte mit dem Advent nichts zu tun haben. Aber für Duschinger zählt der Kundenwunsch: „Die Leute wollen das einfach sehen“.
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