Brandeinsatz
Feuerwehr löscht Waldbrand im Raffa

Ein Jogger entdeckte bei Burglengenfeld, dass 20 Quadratmeter Wald brennen. Als die Feuerwehr eintraf, waren es schon 2000.

29.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:25 Uhr
Als die Feuerwehr am Brandort eintraf, standen 2000 Quadratmeter Wald- und Bodenfläche in Brand. −Foto: Michael Aschenbrenner/FF Burglengenfeld

Am Mittwoch, 28. April, gegen 13.34 Uhr, wurden die Feuerwehren Burglengenfeld und Holzheim am Forst zu einem Waldbrand im sogenannten „Raffa“ alarmiert. Wie die Feuerwehr mitteilt, lautete die Erstmeldung , dass etwa 20 Quadratmeter im Wald brennen.

Ein aufmerksamer Jogger hatte das Feuer entdeckt. Weil er kein Telefon dabei hatte, musste er erst zurück zum Auto laufen. Dort traf er zufällig auf die zuständige Revierförsterin, die dann umgehend einen Notruf absetzte. Der Jogger und die Försterin warteten auf die Feuerwehr und wiesen diese zum Brandort ein. Der befand sich etwa 2,5 Kilometer von der Kreisstraße SAD 6 entfernt.

Die Wege zum Brandort konnten gerade noch mit den Löschfahrzeugen befahren werden, da sie sehr stark bewachsen und beengt waren. An der Einsatzstelle brannten mittlerweile etwa 2000 Quadratmeter Wald- und Bodenfläche, teilt die Feuerwehr weiter mit. In dem Bereich war sehr trockenes Laub, welches die Brandausbreitung beschleunigte. Glücklicherweise war es zum Zeitpunkt des Brandes windstill.

Kallmünz und Regenstauf wurden nachalarmiert

Durch die beiden Löschfahrzeuge der Feuerwehr Burglengenfeld wurde umgehend ein Löschangriff begonnen, um die Brandausbreitung eindämmen zu können. Zudem kamen sogenannte Feuerpatschen zum Einsatz. Gleich zu Beginn des Einsatzes zeichnete sich ab, dass der Löschwasservorrat aus den Tanks nicht ausreichen würde. Deswegen wurde von der Einsatzleitung ein Nachalarm für die Feuerwehren Kallmünz und Regenstauf veranlasst. Diese brachten mit den Lösch- und Tanklöschfahrzeugen weitere tausende Liter Wasser an die Einsatzstelle.

Zum Abschluss der Löscharbeiten wurde die gesamte Brandfläche noch einmal eingewässert und teilweise mit Rechen und Düngekrallen umgegraben, um letzte Glutnester ablöschen zu können.

Um 16.30 Uhr war der Einsatz samt allen Aufräumarbeiten abgeschlossen. Gegen 18.0 Uhr wurde eine Brandnachschau in Abstimmung mit den Bayerischen Staatsforsten durchgeführt. Diese verblieb aber ohne Feststellungen. Im Einsatz waren etwa 60 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Burglengenfeld, Holzheim am Forst, Kallmünz und Regenstauf. Der Rettungsdienst war zur Absicherung der Einsatzkräfte ebenfalls an der Einsatzstelle. Eine leicht verletzte Feuerwehreinsatzkraft wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Zur Brandursache und zu dem entstandenen Sachschaden kann die Feuerwehr keine Aussagen treffen.