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Feuerwehr Pirkensee feiert 150-Jähriges

Vom 21. bis 23. Juli 2023 wird mit der FF Ponholz als Patenverein gefeiert. Die neue Außenanlage ist bald fertig.

16.04.2022 | Stand 15.09.2023, 6:01 Uhr
Otto Rappl
1. Bürgermeister Rudi Seidl (links) und Kreisbrandrat Christian Demleitner (3. von links) beglückwünschten die beförderten und ausgezeichneten Feuerwehrleute. −Foto: Otto Rappl

Bei der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Pirkensee wurden 34 Aktive befördert. Vorsitzender Manfred Haslbeck hieß 60 Mitglieder im Dorfhaus willkommen. Er sagte, er hoffe, dass man künftig wieder ganz normal den Aktivitäten nachgehen könne. Weiter berichtete er von derzeit 430 Mitgliedern und von zwei Verwaltungsratssitzungen und drei Festausschusssitzungen. Für die Planungen der Feier des 150-jährigen Bestehens, die von 21. Juli bis 23. Juli 2023 am Sportplatz Loch stattfinde, gab er einen kurzen Statusbericht.

Er habe zusammen mit Andreas Graf und Fabian Gietl die Festleitung übernommen. Ein 19-köpfiger Festausschuss habe bereits mit den Planungen begonnen. Demnächst stehe das Festmutterbitten bei Karin Wazl auf dem Programm. Die Patenschaft werde die Feuerwehr Ponholz übernehmen. Als Festkapelle fungiere die Blaskapelle St. Vitus, das Musikprogramm für das Fest stehe auch schon.

Trotz großer Einschränkungen habe man die Einsatzbereitschaft der Wehr aufrechterhalten, berichtete 1. Kommandant Fabian Gietl. Man habe bei Übungen und Lehrgängen das Beste gegeben und könne stolz auf eine gut ausgebildete Mannschaft sein. Man sei zu 19 Einsätzen gerufen worden. Zehn Kameraden schlossen die modulare Truppmannausbildung mit der Qualifikation zum Truppführer erfolgreich ab. Insgesamt seien 22 praktische Übungen durchgeführt worden. Die Wehr verfüge über 46 aktive Dienstleistende, die insgesamt 883 Stunden leisteten. Die Erneuerung der Außenanlagen werde bis Ende April fertiggestellt sein. Dann stünden wieder genügend Parkplätze zur Verfügung und den Platz könne man auch zu Übungszwecken verwenden.

Trotz eingeschränkten Übungsbetriebs wurden bei der Jugend bei 14 Übungen mit insgesamt 245 Übungsstunden und 40 Stunden für die Vor- und Nachbereitung geleistet, so Jugendwart, Manuel Pichl. Auch am Ferienprogramm der Stadt Maxhütte-Haidhof habe man sich mit einem Stand beteiligt. Derzeit gehören 14 Jugendliche der Wehr an.

Von der Kinderfeuerwehr berichtete Katharina Wehner. Den Florifanten gehören insgesamt 31 Kinder an. Künftig hoffe man, wieder monatliche Übungen abhalten zu können. Es sei wichtig, Kinder frühzeitig in die Wehr aufzunehmen, um sie dann der Jugendgruppe und später in den Aktivendienst übernehmen zu können.

1. Bürgermeister Rudolf Seidl stellte fest, dass die feierliche Ehrung von treuen Mitgliedern für Jahrzehnte lange Feuerwehrarbeit von großer Bedeutung sei und hohe gesellschaftliche Anerkennung verdiene. Besonders hob er die hervorragende Jugendarbeit hervor. Der Feuerwehrstandort Pirkensee werde mit der Neugestaltung der Außenanlage derzeit gestärkt. Die Arbeiten sollen bis 28. April beendet sein und die Kosten belaufen sich auf ungefähr 190.000 Euro.

Von der Einsatzbereitschaft aller Wehren während der Pandemie berichtete Christian Demleitner. Er zollte für die Arbeit bei Kinder- und Jugendwehr größten Respekt. Damit habe man einen guten Weg eingeschlagen. Für den bestandenen Wissenstest wurden dann Luca Haslbeck, Victoria Birzer, Lukas Lang, Viktor Bitter und Lukas Gunesch ausgezeichnet. (bor)