Auch 2022 waren die Rettungskräfte der Feuerwehr Teublitz stark gefordert. Besonders sind den Kameraden die vielen Brände im Sommer und die vier Einsätze an Heiligabend im Gedächtnis geblieben. Die Jahreshauptversammlung nutzten die Verantwortlichen auch, um einige Aktive zu befördern.
Insgesamt wurden die Aktiven wurden 145 Mal zu 46 Brandeinsätzen, 77 technischen Hilfeleistungen, sieben Sicherheitswachen, fünf Rettungsdienstunterstützungen, acht sonstigen Einsätzen und zwei ABC-Zug-Einsätzen gerufen. Alle Feuerwehrdienstleistenden erbrachten zusammen mehr als 14000 Stunden Übungs- und Einsatzdienst sowie 4500 Stunden ehrenamtliche Arbeit rund um die Feuerwehr Teublitz.
Diese umfangreiche Arbeitsstatistik legte Kommandant Johannes Schindler bei der Jahreshauptversammlung im Gerätehaus vor. Höhepunkt war die Beförderung von aktiven Kameraden. Vorsitzender Michael Muck konnte auch 2. Bürgermeister Robert Wutz sowie die Ehrenmitglieder Ernst Fleischmann sen. und Robert Steger begrüßen.
Erfreulich sei die positive Mitgliederbewegung, bei der 65 Neuaufnahmen getätigt werden konnten. Auch hatte man 25 Ausschlüsse wegen Nichtbezahlung des Mitgliedsbeitrags und zwei umgezogene Mitglieder zu verzeichnen. Elf Kameraden sind verstorben. Der Mitgliederstand hat sich somit von 610 auf 648 Personen erhöht. An den obligatorischen Festen wurde teilgenommen. Für das neue Vereinsjahr ist am Karfreitag das Fischessen, an Fronleichnam das Bratwürstl-Essen und die Weihnachtsfeier vorgesehen. Auch ist geplant, in diesem Jahr einen Vereinsausflug durchzuführen.
Auch an Heiligabend gefordert
In seinem Grußwort führte Robert Wutz, 2. Bürgermeister der Stadt Teublitz, aus, dass die Aktiven und Ehrenamtlichen wieder ein arbeitsintensives Jahr hinter sich gebracht haben.Auch wurde ein neues Konzept für den Brand- und Katastrophenschutz erstellt.
Ein Lob galt den Aktiven der FF, ohne die das Rettungswesen, der Brandschutz und die Ordnung in der Kommune nicht gewährleistet sei. „Bleiben Sie deshalb weiterhin in Kameradschaft verbunden, opfern Sie auch in Zukunft ihre Freizeit, denn Sie werden in Teublitz gebraucht,“ so Robert Wutz. Umfangreich war der Rückblick durch 1.Kommandant Johannes Schindler, der alle FF-Einsätze in Erinnerung rief. Besonderheiten dabei waren am 16. Juli die drei Waldbrände bei Loisnitz und die vier Einsätze an Heiligabend. Für das neue Vereinsjahr ist am 14. Januar das Christbaumeinsammeln im Kernstadtgebiet und der Hugo-Geiger-Siedlung geplant, am 4. Mai der Florianstag, am 8. Juni das Bratwürstlessen an Fronleichnam und vom 1. bis 3. September der Deutsche Jugendfeuerwehrtag in Burglengenfeld.
Zum Schluss seiner Ausführungen nahm Kommandant Johannes Schindler Beförderungen von aktiven Kameraden vor. Zum Feuerwehrmann wurden Stefan Forster, Thomas König, Philipp Niedermeier und Martin Prautsch befördert. Oberfeuerwehrmänner sind nun Florian Binder und Kevin Olszewski. Michael Hofrichter wurde zum Löschmeister befördert.
Fünf Kinder auf Warteliste
Nadine Nosko berichtete über die Kinderfeuerwehr, die 19 Kinder in zwei Gruppen umfasst. Fünf Kinder stehen auf der Warteliste. Diese werden von zehn Betreuerinnen begleitet. Dreizehn Kinder haben den Lehrgang „Flämmchen“ Stufe 1 und sechs die Stufe III erfolgreich abgelegt.
Über die Jugendarbeit referierte Jugendwart Michael Hofrichter, der sein neues Team mit 2. Jugendwart Andre Ahles und 3. Jugendwart Abdullah Anwar sowie Jugendwarthelferin Clara Reitenberger vorstellte. Ziel der Jugendarbeit sei die Nachwuchsgewinnung für den aktiven Einsatzdienst, die Ausbildung für den Feuerwehrdienst und die Vorbereitung auf die Modulare Truppausbildung (MTA). Der aktuelle Personalstand bei der Jugendgruppe beträgt 20 Jugendliche.
