Ein freudiges Wiedersehen gab es für den Teublitzer Frauenbund in der nördlichen Oberpfalz. Denn 35 Frauenbundfrauen, sowie zwei Männer, besuchten den ehemaligen Teublitzer Pfarrvikar Pater John Mathew an seiner aktuellen Wirkungsstätte in der Pfarreiengemeinschaft Plössberg-Beidl. Lange ist es her, dass der Teublitzer Frauenbund zu einer seiner bekannten Halbtagesfahrten aufbrechen konnte. Seit über einem Jahr planten die KDFB-Vorsitzenden Waltraud Neumüller und Lisbeth Bemmerl in den Landkreis Tirschenreuth aufzubrechen, um dort Pater John zu besuchen, der bis August 2020 in Teublitz wirkte. Nachdem sich die Corona-Situation normalisiert hatte, chauffierte Pfarrer Michael Hirmer seinen Frauenbund nach Beidl, einer alten Urpfarrei der nördlichen Diözese Regensburg. Dort führte der Plößberger Diakon Egon Giehl durch die für das Dorf übergroße Kirche. Über 30 Gläubige besuchen täglich den Gottesdienst, weit über 300 sind es an den Sonntagen, was für eine 1000-Seelen-Pfarrei erstaunlich gut ist.
Nach der Kirchenführung gab es einen Austausch mit den Frauenbundvereinen von Plößberg und Beidl, die Kaffee und Kuchen für ihre Teublitzer Kolleginnen vorbereitet hatten. Hier ergaben sich auch viele Gespräche mit Pater John, der von seinen Aufgaben und Erfahrungen erzählte. Nach dem Kaffeeplausch fuhren die Teublitzer Frauenbundfrauen an die Bayerisch-Böhmische Grenze nach Bärnau, wo der berühmte Geschichtspark besucht wurde. Hier werden slawische Siedlungen bis ins Hochmittelalter gezeigt. Spannend fanden die Teublitzer dabei das Konzept des Freilandmuseums, das im Sommer zum Mitmachen und Mitleben einlädt. In der mittelalterlichen Kirche, die nach Ständerbauweise gefertigt wurde, versammelten sich die Frauenbundfrauen zum Gebet, in dem Pfarrer Hirmer auch für den Frieden unter den europäischen Völkern dankte. Ein gemeinsames Abendessen in der „Bärnauer Post“ beendete den Halbtagesausflug in die nördliche Oberpfalz, eher Pfarrer Hirmer seine treuen Frauenbundfrauen wieder nach Teublitz zurück brachte. (bat)
