Kirche
Frischen Mut mit dem Gebet fassen

Bischof Voderholzer besuchte die Pfarreien Pirkensee und Leonberg. Er ermunterte die Gläubigen und dankte für ihren Einsatz.

25.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:54 Uhr
Otto Rappl
Alfons Schmalzbauer (3. v. l.) wurde vom Bischof für seine über 50-jährige Tätigkeit als Chorleiter und Organist ausgezeichnet. −Foto: Otto Rappl

Im Rahmen von Pastoralbesuchen hat sich Bischof Rudolf Voderholzer vorgenommen, jeder Pfarrei in seinem Bistum einen Besuch abzustatten. So war er an diesem Sonntag in Pirkensee und in Leonberg, um in den beiden Pfarreien jeweils ein Pontifikalamt gemeinsam mit Pfarrer Hans Peter Greimel zu zelebrieren. Er freue sich, hier zu sein, betonte der Bischof. Offiziell empfangen wurde er in Pirkensee unter Teilnahme der Ortsvereine vom 3. Bürgermeister Johann Schmid und dem Sprecher des Pfarrgemeinderates, Tobias Wild.

3. Bürgermeister Schmid hieß Voderholzer im Namen der Stadt willkommen. Sein Dank galt aber auch Pfarrer Greimel für seinen Dienst in den beiden Pfarrgemeinden. Auch Hans Peter Weiß, Pfarrgemeinderatssprecher in Leonberg, sprach von einer großen Ehre. Pfarrer Greimel betonte, er setze sich zum Ziel, das kirchliche Leben nach der Pandemie und der Kirchenrenovierung in Leonberg wieder zu forcieren.

Dank an Pfarrer Greimel

In seiner Predigt wies der Bischof auf die Bedeutung des Sonntags hin, an dem sich die Gläubigen versammeln und Christus begegnen. Der Sonntag sei in der Bibel der erste Tag der Woche und die Auferstehung Jesus ein elementares und einschneidendes Ereignis. Voderholzer dankte Pfarrer Greimel für seinen treuen Dienst in der Kirche und für die Übernahme der Leitung der Pfarreiengemeinschaft St. Leonhard Leonberg und Christkönig Pirkensee. Auch bei allen anderen Mitarbeitern, die in den Pfarreien Dienst tun, bedankte sich der Bischof für deren Einsatz und für das Durchhaltevermögen während der Pandemie.

Jetzt dürfe man sich wieder uneingeschränkt am Tag des Herrn zum Gebet versammeln und könne frischen Mut fassen, sagte Voderholzer. Die Gläubigen forderte er auf, den Weg in die Kirche zu finden, um nach der Pandemie wieder auf die Beine zu kommen.

Alfons Schmalzbauer ausgezeichnet

Nach der Eucharistiefeier bedankten sich die beiden Kirchenpfleger Günther Gubernath und Johann Nuber beim Bischof für seinen Besuch der Pfarreien und für die Nähe zu den Gläubigen. Gubernath überreichte dem Bischof eine Chronik der Pfarrei Christkönig. Nach dem Gottesdienst in Leonberg zeichnete er den 88 Jahre alten Alfons Schmalzbauer für seinen über 50-jährigen Dienst im Kirchenchor als Organist und Chorleiter mit der Bischof-Johann-Michael-von-Sailer-Medaille aus. Diese Medaille ist die zweithöchste Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement im Bistum Regensburg.

Der Bischof hatte auch ein Geschenk für die Ministranten bereit, das er nach den Gottesdiensten überreichte. Im Gegenzug erhielt er von den Minis einen Fußball und ein Trikot überreicht, weil er bekanntlich ein großer Fußballfan sei. Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit den Verantwortlichen der Pfarreien führte Bischof Voderholzer noch die Segnung von Kindern und Jugendlichen in der Pfarrkirche in Leonberg durch. Dazu waren vor allem die Kommunionkinder und die Firmlinge eingeladen. (bor)