Karam Al Khoder floh vor acht Jahren vor dem Krieg in Syrien nach Deutschland, kam über Umwege nach Neunburg und wurde hier heimisch. Als Pflegefachkraft ist er im örtlichen Marienheim kaum mehr wegzudenken − doch der Weg dahin war steinig.
Wer Karam Al Khoder fragt, wie es ihm geht, bekommt häufig ein kurzes „basst scho“ zu hören. Und nicht selten folgt die altbayerische Weisheit „schlechte Leid geht’s immer guad“, garniert mit einem Augenzwinkern. Der 29-Jährige spricht sehr gut Deutsch, hat sich in Teilen sogar schon den Oberpfälzer Dialekt angeeignet. „Ich bin mittlerweile ja auch...