„Der Landkreis Schwandorf bietet seinen Bewohnerinnen und Bewohnern von klein auf ausgezeichnete Bildungsmöglichkeiten“, betonte Landrat Thomas Ebeling bei der Vorstellung des zweiten Bildungsberichts im Landkreis. Dennoch gibt es laut Pressemitteilung aus dem Landratsamt Personengruppen, die es schwerer haben, das Bildungssystem erfolgreich zu durchlaufen. Daher setzt sich der zweite Bildungsbericht mit dem Thema Bildungsbenachteiligung und Teilhabe auseinander. Der Bildungsbericht wurde vom Bildungsmonitoring erstellt und markiert gleichzeitig das Ende des Förderprogramms „Bildung integriert“ am Landratsamt , das zum 15. März ausgelaufen ist.
Anhand von aktuellen Zahlen und Daten wird aufgezeigt, welche Personen Bildungsbenachteiligungen erfahren. Dabei werden der frühkindliche Bereich, die allgemeinbildenden Schulen und die berufliche Bildung betrachtet. Vor allem Jungen und ausländische Schülerinnen und Schüler erreichen überdurchschnittlich oft keine Schulabschlüsse. So aber ist es deutlich schwieriger, einen Ausbildungsplatz zu erhalten, was nachfolgend zu Problemen auf dem Arbeitsmarkt führt. So verringern Bildungsbenachteiligungen auch die gesellschaftlichen Teilhabechancen. Neben statistischen Analysen enthält der Bildungsbericht auch zwei Experteninterviews, die Einblicke in die Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen geben.
Auch wenn das Förderprogramm ausläuft, stellt der Bildungsbericht nicht das Ende der Arbeit zum Thema Bildungsbenachteiligung dar. Vielmehr soll er Diskussionen zu diesem Thema anregen und als Grundlage für künftige Maßnahmen dienen. Landrat Thomas Ebeling dankte allen Bildungsträgern, die an der Erstellung des zweiten Bildungsberichts mitgewirkt haben und betonte die Wichtigkeit ihrer Arbeit. Am Landratsamt steht über die Projektlaufzeit hinaus Florian Schmid als Ansprechpartner zur Verfügung. Er ist per Mail unter bildung@lra-sad.de erreichbar. Der Bildungsbericht kann auf der Seite der Lernenden Region unter www.lernreg.de/publikationen heruntergeladen werden.
