Die Gemeinde hat zahlreiche Maßnahmen veranlasst, um in den Herbst- und Wintermonaten gezielt Energie zu sparen. Im Fokus liegen laut Pressemitteilung Sparpotenziale bei Heizung und Beleuchtung öffentlicher Gebäude und Straßen. Ausgenommen sind Schulen und Kindertagesstätten.
Bürgermeister Thomas Falter sieht Wackersdorf gut aufgestellt: „Wir haben in den letzten Jahren viel in die Effizienz und Nachhaltigkeit unserer Licht- und Heizanlagen investiert.“ So sei fast 100 Prozent der Straßenbeleuchtung auf LED umgerüstet. Um Rathaus, Mehrgenerationenhaus und die Feuerwache II wird die Fassadenbeleuchtung ganz abgeschaltet. Energiesparende LED-Technik finde sich auch immer häufiger in den Innenräumen öffentlicher Gebäude, weiß Bauamtsleiter Uwe Knutzen: „Die Sporthalle wird im Zuge der laufenden Sanierung vollständig auf LED umgerüstet, auch in der benachbarten Schule läuft der Wechsel gerade.“ Eine neue, energiesparende Lichtanlage solle es im Dezember auch für den großen Christbaum vor dem Rathaus geben, ergänzt Bauhofleiter Volker Keil, und weiter: „Wir haben auch die Flutlichtanlagen auf unseren Fußballplätzen im Visier.“
Die Beantragung einer möglichen Förderung werde derzeit geprüft. Auch beim Heizen wird gespart. Die Temperatur im Panoramabad ist seit Wochen um 2 - 3 Grad gesenkt, am 13. September ging es ohne Saisonverlängerung in die Winterpause. Auch in den Liegenschaften werden Regler zurückgedreht: Rathaus und Bauhof begrenzen die Maximaltemperatur auf unter 20 Grad. Ausgenommen von der Drosselung sind die Grund- und Mittelschule sowie alle KiTas in der Gemeinde. Da die Schule Räumlichkeiten im Mehrgenerationenhaus nutzt, gibt es hier kein Heizlimit. Umso deutlicher fällt die Reduzierung in den Fahrzeughallen der Feuerwehr aus – 15 Grad sind hier anvisiert. Wackersdorf ist seit Jahren bei der Umsetzung klimaschutzrelevanter Projekte aktiv. So wurde beim Institut für Energietechnik (IfE) der OTH Amberg-Weiden eine Studie zur Heizoptimierung der Sporthalle in Auftrag gegeben.
