Fürden 1. Juni plant das Autohaus Maschek die Eröffnungseines neuen VW-Autohauses an der B 85. Damit verbunden ist dieInbetriebnahme der größten Elektrotankstelle der Oberpfalz. Dort stehen dann vier Ladesäulen mit je drei Anschlussports zur Verfügung, weitere sind geplant. Im Rahmen der jüngsten öffentlichen Sitzung des Gemeinderats informierte Geschäftsführer Wolfgang Pfafferott über das Vorhaben. Beschlüsse waren keine zu fassen, da der Bauantrag im Wege eines Genehmigungsfreistellungsverfahrens abgewickelt worden war.
„Das Vorhaben deckt sich zu 100 Prozent mit der Ausrichtung der Gemeinde zum Thema E-Mobilität“, sagte Bürgermeister Thomas Falter. Er verwies damit auf den gemeindeeigenen Fuhrpark mit Elektroantrieb und kündigte weitere Zapfstellen an. So sei unter anderem bei BMW im Innovationspark eine E-Tankstelle in Planung und auch der neue Edeka-Markt werde damit ausgestattet. Wolfgang Pfafferott stellte fest, dass sich der Umzug, coronabedingt, etwas verzögert habe. Der Eröffnungstermin 1. Juni sei nun aber fest geplant.
Ferner informierte er über einen weiteren Bauantrag für ein professionelles Reifenlager, bei dem die Einlagerung voll technisiert werden soll, um der Handhabung der größer und schwerer werdenden Pneus Rechnung zu tragen. Was die E-Tankstelle betraf, informierte er über vier Säulen mit je drei Anschlussport sowie acht separaten Parkplätzen. Für Fahrzeuge der moderneren Bauart bestünde die Möglichkeit, bei einer Ladekapazität von bis zu 300 Kilowatt innerhalb von fünf Minuten Energie für 100 Kilometer aufzunehmen.
Auf Nachfrage aus dem Rat betonte er, dass der Bereich öffentlich sei und die Zahlung mit „99 Prozent aller gebräuchlichen Karten und per Handy“ möglich sei.
Weitere Themen im Gemeinderat
Zu befassen hatte sich der Gemeinderat in dem Zusammenhang mit dem Bauantrag einem Abstellplatz für Gebrauchtfahrzeuge. Ratsmitglieder wollten Fragen zur Bodenversiegelung und der „Lichtverschmutzung“ wegen der Nachtbeleuchtung geklärt wissen. Beides werde gebührend berücksichtigt, versprach Pfafferott Der Rat stimmte grundsätzlich zu, verwies aber darauf, dass die Wiesenstraße nicht als Zu- oder Abfahrtsweg genutzt werden dürfe.
| Bauanträge: | Entscheidung: |
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| Der Betreiber und Grundstückseigentümers des Campingplatzes beantragte den Bau eines Betriebsleiterwohnhauses. Zudem soll ein durchgrünter Campingpark für sieben Mobilheime entstehen. | Der Gemeinderat stimmte zu unter der Maßgabe, dass die Steg- und Krananlage erhalten bleibt. |
Basierend auf einer Empfehlung des Zweckverbandes „Kommunale Verkehrsüberwachung“ legte die Verwaltung dem Gemeinderat den Entwurf für den Uferbereich und die Grünanlagen am Murner See vor. Bürgermeister Falter wies darauf hin, dass die Satzung nur das Gemeindegebiet Wackersdorf Geltung besäße, eine Zweckvereinbarung mit Schwarzenfeld aber bereits im Gespräch sei. Ein weiterer Hinweis das Camping-Areal, welches sich in Privatbesitz befinde und daher der Satzung nicht unterliege. Inhaltlich geht es in der Satzung um Regelungen, die auch in anderen öffentlichen Bereichen gelten, vom Mitführen von Tieren, Freizeitsport ohne Störung anderer, bis hin zum Verbot von Autowäschen oder offenen Feuerstellen. Die Veröffentlichung soll möglichst zeitnah erfolgen.