Knapp 30 Anwesende konnte CSU-Chef Georg Hoffmann im Gasthof Lutter zu den Neuwahlen begrüßen. Noch im Jahr 2019 bereitete die Teilnahme am Hammerseefest im Kulturgarten, wo man die Gäste mit Getränken, Steaks und Spanferkel bewirtete, viel Freude. Mit zahlreichen Tischen war der Preisschafkopf 2019 ähnlich gut besucht, wie in den Jahren zuvor. Der von der CSU sachlich geführte Kommunalwahlkampf im Frühjahr 2020 wertete er als Erfolg, da man einen Gemeinderatssitz gewinnen konnte. Nach der Wahl kam Corona mit ihren Beschränkungen, wodurch auch das Vereinsleben des Ortsverbands zum Erliegen kam. Kein Bürger- und Seefest, kein Preisschafskopf, keine Versammlungen und keine öffentlichen Fraktionssitzungen haben es nahezu unmöglich gemacht, die politische Arbeit zusammen mit der Basis fortzuführen. Gott sei Dank stünden die Vorzeichen wieder besser und er wünsche sich, dass man schrittweise wieder zu den geliebten Dingen, wie Ausflüge, Versammlungen, Veranstaltungen und Feste zurückkehren könne.
Dem Kassenbericht von Schatzmeisterin Dr. Silvia Sperl war zu entnehmen, dass der Ortsverband auch weiterhin auf gesunden finanziellen Beinen stehe. Auf die Gemeinderatsarbeit eingehend bewertete Hoffmann die Zusammenarbeit zwischen ihm und den Fraktionen als überwiegend gut und die Bilanz könne sich trotz der Pandemie sehen lassen. Nur lobende Worte gab es für den Bau des neuen Recyclinghofes und die Erweiterung des Badelatzes in Blechhammer. Bei den Baugebieten Wirtskellerweg, Ziegelzell und Birkerl ginge es schrittweise voran. Die Wasserleitungen in der Ludwigsheide, Windmais und der Schwandorfer Straße wurde genauso saniert, wie die Straße von Neuenschwand nach Kölbldorf. Mit neuen Fahrzeugen konnte der Fuhrpark des Bauhofes erweitert werden. Zur Bekämpfung der Blaualgen habe man zusätzliche Röhrichtbahnen eingebracht, einen Oberflächenabzug geschaffen, Zuflüsse renaturiert und zuletzt die Aquamotec-Module installiert. Für die Kinder wurden in Windmais und Pingarten zwei Spielplätze geschaffen.
Außerdem plane man den Bau einer neuen zukunftsfähigen Schule in Holzbauweise, die sich am aktuellen Lernbedarf und den neuen Unterrichtsformen orientiert. Mit dem „Heiraten am See“ hat Bodenwöhr seinen Bekanntheitsgrad und seine Attraktivität über die Gemeindegrenzen hinaus steigern können. Weiter konnte die Sanierung des Friedhofes in Taxöldern endlich abgeschossen und der Bodenwöhrer Friedhof erweitert werden. Unter maßgeblicher Mitwirkung der Bevölkerung wurde für das Gasthof-Schießl-Areal eine Machbarkeitsstudie entwickelt, die den Erhalt sämtlicher Gebäude und viele Nutzungsmöglichkeiten für die Belebung des Ortskernes berücksichtige. Neuwahlen: 1. Vorsitzender: Georg Hoffmann, Stellvertreter: Walter Spirk, Andreas Seitz, Stefanie Reiger, Schatzmeister: Dr. Silvia Sperl, Schriftführer: Randolf Alesch, Digitalbeauftragter: Dominik Neumeier, Beisitzer: Albert Bauer, Harald Bauer, Johann Wild, Johannes Gleixner, Matthias Götz, Paul Burger und Markus Klein. Abschließend stellte Martina Engelhardt-Kopf sich und ihr Programm den Anwesenden vor. (tal)