Teublitz
Gläubige feiern ein „Fest am Ende des Tunnels“

Als ein „Fest am Ende des Tunnels“ bezeichnete der Teublitzer Pfarrer Michael Hirmer die diesjährige Fronleichnamsprozession.

04.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:32 Uhr
Werner Artmann
Die Fronleichnamsprozession führte durch den Stadtpark zum dortigen Altar vor dem Seniorenheim. −Foto: Werner Artmann

„Fronleichnam ist für unsere Pfarrgemeinde das Signal, am Ende der Corona-Pandemie wieder neu anzufangen.“ Überraschend viele Menschen waren der Einladung der Pfarrgemeinde gefolgt, die Feierlichkeiten an Fronleichnam unter Corona-Vorzeichen mitzufeiern.

In seiner Predigt forderte Pfarrer Hirmer die Mitfeiernden auf, ohne Scheu und Grenzen die Frohbotschaft Jesu in die Welt zu tragen. Dabei äußerte der Gemeindeseelsorger Kritik an der Kirchenleitung. „Wir in Teublitz lassen uns nicht von der Ängstlichkeit unserer Kirchenoberen anstecken. Wir gehen mutig und voll Freude in die Zukunft.“ Immer wieder bedankte sich der Pfarrer bei seiner Gemeinde, für das vielfältige Engagement während der Corona-Pandemie. „Dass wir heute mit so vielen Menschen Fronleichnam feiern, zeigt doch deutlich, dass wir in dieser schweren Zeit näher am Menschen waren.“ Musikalisch gestaltet wurde das Teublitzer Fronleichnamsfest vom Kirchenchor unter Leitung von Norbert Hintermeier und einem Ensemble der Stadtkapelle, dirigiert von Lena Hofmann.

Nach dem Hochamt trug Kaplan William Akkala das Allerheiligste in der Monstranz durch Teublitz. Über 500 Gläubige beteten mit der Kirchenverwaltung, dem Pfarrgemeinderat und den Vereinen Jesus Christus in der Gestalt des Brotes an. (bat)