Gärtnerei Fischer Hubert Aiwanger kürt in Burglengenfeld die Pflanze des Jahres: die Petunie „Alpenglühen“

Burglengenfeld.Die Alpenglühen-Petunie wurde am Mittwoch in der Gärtnerei Fischer in Burglengenfeld zur „Bayerischen Pflanze des Jahres“: Gekürt und getauft wurde sie durch Staatsminister und stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger.
„Wer jemals das Alpenglühen in den Bergen gesehen hat, wird es nie vergessen – so unglaublich sind die Farben, die die Sonne beim Untergehen auf den Schnee zaubert“, heißt es in einer Pressemitteilung des Bayerischen Gärtnerei-Verbandes. Ein ähnliches Gänsehautgefühl habe die Jury beim Anblick der auffallend schönen Petunien-Neuheit verspürt.
Denn die Blüten der ungewöhnlichen Petunien-Sorte leuchteten in faszinierenden Gelb-, Rot- und Orange-Tönen, fast wie beim Alpenglühen selbst. Und so hätten die bayerischen Gärtner sie nicht nur zur „Pflanze des Jahres 2023“ gewählt, sondern ihr auch den Namen „Alpenglühen“ gegeben. Bayernweit soll diese Pflanze ab dem letzten April-Wochenende in fast 250 Mitgliedsbetrieben des Bayerischen Gärtnerei-Verbandes als Blütenschönheit zum Verkauf angeboten werden.
Am schönsten leuchtet die Alpenglühen-Petunie an einem sonnigen Platz
Warum ist die Alpenglühen-Petunie etwas Besonderes? Der Bayerische Gärtnerei-Verband gibt dazu die Antwort. Erstmals böten Gärtnereien Petunien an, in deren Stammbaum auch die Zauberglöckchen eine Rolle spielten. Die Blüten der so entstandenen Petunien seien besonderes ausdauernd und regenfest, was die Alpenglühen-Petunie besonders pflegeleicht und robust mache. Zudem habe das „Alpenglühen“ ausgesprochen gesunde Blätter, die nicht kleben. Gleichzeitig verfüge sie über kräftige und unempfindliche Wurzeln. Am schönsten leuchten seine Blüten an einem sonnigen Platz.
Das könnte Sie auch interessieren: Der Frühling lässt sich Zeit: Gärtnereien starten mit hohen Kosten und schlechtem Wetter
Seit fast 20 Jahren wird in Bayern alljährlich eine Beet- und Balkonpflanze mit einem besonderen Namen gekürt. Vorgenommen wurde die Taufe der „Bayerischen Pflanze des Jahres 2023“ am Mittwoch in der Gärtnerei Fischer durch Staatsminister Hubert Aiwanger, Jury-Mitglied Reinhard Steinhilber und „Lieblingsgärtner“ Bernd Fischer, wie er in Burglengenfeld umgangssprachlich genannt wird.
Jakob Scharf erinnert die Pflanze an seine Südtirol-Aufenthalte
In diesem Zusammenhang hob Aiwanger die Wichtigkeit hervor, Haus und Gärten mit Blumen aufzuhübschen. Willi Enßlin, Vizepräsident des Bayerischen Gärtnereiverbandes, dankte der Fachjury, die unter 100 Pflanzen das „Alpenglühen“ ausgewählt habe. Dem stellvertretenden Landrat Jakob Scharf hat nicht nur die Pflanze, sondern auch ihr Name ausgesprochen gut gefallen, denn er wecke bei ihm viele Assoziationen an seine Südtirol-Aufenthalte, wie er verraten hat. Grün in den Gärten leiste zum Schönheitsaspekt auch einen Beitrag zum Umweltschutz, so der Kommunalpolitiker.
Das könnte Sie auch interessieren: Der Doppel-Wumms für die Landesgartenschau in Furth im Wald
Bürgermeister Thomas Gesche lobte den „Vorzeigebetrieb“ Gärtnerei Fischer als einen ausgezeichneten Arbeitgeber. Am Samstag findet der „Tag der offenen Gärtnerei“ statt. Welche Betriebe sich daran beteiligen, ist auf der Internetseite www.tag-der-offenen-gaertnerei.de nachzulesen. Angeboten werden in diesem Zusammenhang Einblicke in den jeweiligen Betrieb, Führungen durch die Gewächshäuser sowie Spiel- und Spaßaktionen für kleine Besucher.
Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Schwandorf.