Gut 30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs fiel in der Nacht zum 14. Februar erneut der Schlagbaum an der bayerisch-tschechischen Grenze, zumindest für die meisten Einreisenden. Damit sollte die Ausbreitung der britischen Corona-Mutante B 1.1.7, die im Nachbarland wütete, eingedämmt werden. Ausnahmen sollte es nur für Grenzpendler in systemrelevanten Berufen geben. Vier Wochen später ist B 1.1.7 längst angekommen im Landkreis Schwandorf – und die meisten Grenzgänger waren nie weg. Es hagelte Ausnahmegenehmigungen.
„Ohne unsere Tschechen läuft es nicht“, hieß es in vielen Betrieben....