Über 40 Prozent der Landkreisbewohner sind vollständig gegen das Coronavirus immunisiert, teilt Hans Prechtl, Sprecher des Landratsamts, mit.
Die Impfzahlen im Landkreis sahen am Abend des 6. Juli demnach so aus: Impfzentrum Nabburg mit Außenstelle Maxhütte-Haidhof und mobilen Impfteams: 77.950 Impfungen. Abgeschlossen durch die zweite Impfung oder durch die Einzelimpfung mit dem Impfstoff Johnson & Johnson ist die Impfserie bei 35.250 Personen.
Davon wurden in den letzten sieben Tagen 2110 Impfungen verabreicht. Bei 810 Personen ist die Impfserie abgeschlossen. Die Hausärzte im Landkreis Schwandorf haben 63.860 Impfungen verabreicht, davon ist die Impfserie bei 25.986 Personen abgeschlossen. n den letzten sieben Tagen wurde 4069 Mal in den Hausarztpraxen geimpft, davon ist die Impfserie bei 2.175 Personen abgeschlossen.
Über 140.000 Dosen verabreicht
Unterm Strich wurden bislang 141.810 Impfungen verabreicht. Davon ist die Impfserie bei 61.236 Personen abgeschlossen. In den letzten sieben Tagen wurden insgesamt 6.179 Dosen verimpft, davon ist die Impfserie bei 2.985 Personen abgeschlossen. Zu den Impfungen durch die Betriebsärzte liegen dem Landratsamt keine Zahlen vor. Mindestens teilweise immunisiert sind 80.574 Personen (54,4 Prozent). Vollständig immunisiert sind 61.236 Personen (41,3 Prozent). Die tatsächlichen Impfquoten sind laut Prechtl aber höher, da Impfungen von Betriebsärzten ohne Kassenzulassung in dieser Übersicht nicht erfasst sind.
Nach 200 Personen, die am Montag die Sonderaktion für alle Impfwilligen ab 16 Jahre ohne Terminbuchung genutzt haben, davon 80 in Nabburg und 120 in Maxhütte-Haidhof, haben auch am Dienstag viele Menschen diese Sonderaktion genutzt. 180 Personen konnten laut Prechtl ohne vorherige Terminvereinbarung geimpft werden, und zwar, anders als am Montag, diesmal in Nabburg mehr als in Maxhütte-Haidhof. 100 Personen wurden in Nabburg gezählt, 80 in Maxhütte-Haidhof. Diese Personen wurden zusätzlich zu den regulären Terminen, die nach wie vor bevorzugt behandelt werden, geimpft. Die Sonderaktion, die das Landratsamt anbietet, weil die Warteliste letzte Woche erstmals erschöpft bzw. abgearbeitet war, begann am Montag, 5. Juli und läuft noch bis einschließlich Freitag, 9. Juli.
Der Montag, an dem zum Stand 17.15 Uhr berichtet wurde, blieb ohne Fall. Mit drei Infektionen am Dienstag und bislang vier Fällen am Mittwoch (Stand 17 Uhr) ist die Gesamtzahl der Corona-Infektionen auf 8384 angestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 6,8 (Montag und Dienstag 6,1).
Nachdem das Landratsamt am Montag bereits von einer Reiserückkehrerin aus Barcelona berichtet hatte, war es am Mittwoch ein Reiserückkehrer aus Russland, der positiv getestet wurde. Die weiter aufgetretenen Fälle führen dazu, dass eine erste Klasse der Grundschule und eine Gruppe einer Kinderkrippe, jeweils in Burglengenfeld, unter Quarantäne gestellt werden musste.
Zwölf Infektionen seit 30. Juni
In den Krankenhäusern im Landkreis und im gesamten Rettungsdienstbereich, der die Stadt Amberg und die beiden Landkreise Amberg-Sulzbach und Schwandorf umfasst, hat sich die Lage weiter entspannt. In den sieben Tagen vom 30. Juni bis zum 6. Juli traten folgende Fälle auf:30. Juni 2, 1. Juli 4, 2. Juli 0, 3. Juli 2, 4. Juli1, 5. Juli 0, 6. Juli 3. Diese zwölf Infektionen verteilen sich auf sechs Gemeinden wie folgt: Nittenau 1, Schwandorf 7, Schwarzach 1, Schwarzenfeld 1, Teublitz 1, Teunz 1. „Derzeit erleben wir eine leichte und überschaubare Zunahme auf niedrigem Niveau“, schreibt Prechtl. In der Vorwoche waren es nur vier Infektionen, die sich auf drei Gemeinden verteilt hatten. Wiederum die Woche vorher waren es sieben Infektionen, die sich auf vier Gemeinden verteilt hatten.
