Impfen
Impfquote steigt auf 8,42 Prozent

Im Kreis Schwandorf wurden bislang 12.450 Personen geimpft. Bei 6060 Landkreisbürgern ist die Impfserie abgeschlossen.

17.03.2021 | Stand 16.09.2023, 3:58 Uhr
In der vergangenen Woche gab es 3510 Impfungen. −Foto: Annika Jehl

Das Landratsamt Schwandorf informiert an diesem Mittwoch wieder über den Impffortschritt im Landkreis Schwandorf. Demnach beträgt die Impfquote laut Landkreissprecher Hans Prechtl 8,42 Prozent. Die Zahl der Impfungen stellt sich wie folgt dar:

Bis zum 9. März wurden Prechtl zufolge 15.000 Impfungen durchgeführt. 5310 davon mobil, 8610 im Impfzentrum und 1080 in Krankenhäusern.

Landkreis verimpfte Sonderration sofort

In der Zeit vom 10. März bis 16. März gab es laut Prechtl 3510 Impfungen. Davon wurden 650 mobil, 2760 im Impfzentrum Nabburg und 100 in Krankenhäusern durchgeführt. Der Landkreissprecher teilt auch mit, dass wegen der zusätzlichen Impfstofflieferungen für Grenzlandkreise derAblauf im Impfzentrumunter der deutlichen Ausweitung der Termine weiter optimiert worden sei. Die Sonderrationen seien unverzüglich verimpft worden.

Bis zum 16. März gab es im Landkreis Schwandorf 18.510 Impfungen, davon 5960 mobil, 11370 im Impfzentrum und 1180 in Krankenhäusern.

Bislang wurden im Kreis Schwandorf 12.450 Personen geimpft. Das entspricht einer Impfquote von 8,42 Prozent. 6060 Personen wurden laut Prechtl zweimal geimpft, weitere 6390 einmal. Das entspreche insgesamt 18.510 Impfungen. Bei den 6060 Personen ist die Impfserie durch die Zweitimpfung abgeschlossen. Prechtl erklärt, dass Medien oftmals die Impfquote nur aus der Zahl derer errechnen, bei denen die Impfserie abgeschlossen sei. Das mache das Landratsamt Schwandorf nicht. Auch nicht, weil die staatlichen Vorgaben aufgrund ärztlicher Bewertungen geändert worden seien.

Darum errechnet sich die Impfquote aus Erstimpfungen

Prechtl nennt hier als Beispiel, dass beim Impfstoff von Biontech/Pfizer bislang die zweite Impfung genau drei Wochen nach der ersten Impfung verabreicht worden sei. Jetzt erfolge die Zweitimpfung erst nach sechs Wochen. Für den Impfstoff von Moderna gelte Ähnliches. Der Landkreissprecher schreibt weiter, dass die Erstimpfung eine Ansteckung mit dem Coronavirus noch nicht vollständig vermeiden könne. Die Wissenschaft gehe aber davon aus, dass Krankheitsverläufe einen deutlich milderen Verlauf nehmen würden. Unter Bewertung aller Umstände werde der Landkreis Schwandorf die Impfquote – wie bislang auch – auf der Basis der Erstimpfungen und nicht auf der Basis der Zweitimpfungen berechnen.