„Man muss die Einschränkungen im Schießsport wegen Corona einfach nehmen, wie sie kommen“, so lautete die Devise bei den aktiven Almenrauschschützen Katzdorf im abgelaufenen Vereinsjahr. Deshalb ging die Schützengesellschaft Almenrausch auch in die verspätete und ordentliche Mitgliederversammlung für dieses Jahr. Wegen der Corona-Pandemie war es nicht verwunderlich, dass nur 15 Mitglieder den Weg ins vereinseigene Schützenheim gefunden hatten.
Wichtigster Tagesordnungspunkt waren die Neuwahlen, bei denen der bisherige Erste Schützenmeister Hubert Hiller weiterhin das Vertrauen erhielt. Auf Ehrungen hatte der Schützenverein bei dieser Zusammenkunft bewusst verzichtet, da mit den derzeitigen Vorgaben des Gesetzgebers nur 25 Prozent der Innenfläche des Vereinsheimes belegt werden dürfen. Deswegen sah man sich gezwungen, Ehrungen zu einem späteren Zeitpunkt abzuhalten.
Als Gast konnten die Almenrauschschützen auch Ersten Bürgermeister Thomas Beer willkommen heißen. Dieser überbrachte die Grußworte der Stadt Teublitz und bedauerte, dass insbesondere die vielen Vereine unter der Pandemie leiden. Beer wünschte sich, dass die derzeitige Situation bald ein Ende habe und die Schützen auch wieder ihrem Hobby nachgehen können, dem Schießsport.
In seinem Jahresrückblick stellte der Erste Schützenmeister Hubert Hiller fest, dass Anfang dieses Jahres die Ausübung des Schießsportes extrem eingeschränkt war. Zur Jahresmitte ging es sportlich als auch gesellschaftlich wieder etwas aufwärts, doch zum Ende dieses Jahres sah man sich gezwungen, den Schießbetrieb wieder einzustellen. Eine Aufwärtsentwicklung nahm die Jugendarbeit, die auf die große Einsatzfreudigkeit der Jugendleiter zurückzuführen sei. „Erfreulich ist die Tatsache, dass 37 Jugendliche sich dem Schützenverein angeschlossen haben und den Schießsport in Katzdorf ausüben“, so Schützenmeister Hiller. Dies zeige aber auch, dass die Almenrauschschützen in Katzdorf den richtigen Weg eingeschlagen haben und der Jugend eine Alternative bieten, die auch von dieser angenommen wird. Die Ursache sehe man aber auch darin, dass der Verein in die Ausrüstung beim Ankauf von Gewehren und Schießjacken kräftig investiert habe. Alle anschließenden Berichte der Vorstands- und Vereinsausschussmitglieder wurden durch die Versammlung einstimmig angenommen.
Die nachfolgenden Neuwahlen erbrachten folgende Ergebnisse: Erster Schützenmeister: Hubert Hiller; Zweiter Schützenmeister: Heinz Geck; Erster Kassier: Erich Meckl; Zweiter Kassier: Angelika Hiller; Schriftführerin: Carolina Jawork; Erster Schießleiter: Florian Schaul; Zweiter Schießleiter: Winfried Schaul; Damenwartin: Denise Vollath; Erster Jugendleiter: Florian Schaul; Zweite Jugendleiterin: Birgit Bitterbier; Dritter Jugendleiter Caro Jawork; Vierter Jugendleiter: Birgit Webe; Beisitzer: Jutta Geck, Manfred Mandl und Jürgen Meier; Kassenrevisoren: Jutta Geck und Birgit Weber. (bat)
