Jahresversammlung
Jäger ehren langjährige Mitglieder

Die Nittenauer Vereinigung konnte sich nach langer Zeit wieder treffen. Es gab Urkunden für lange Vereinstreue.

08.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:43 Uhr
Agnes Feuerer
Vorsitzender Otto Storbeck (r.) ehrte zusammen mit den Ehrengästen langjährige Mitglieder (alle mit Urkunde) für die Treue zur Jägervereinigung. −Foto: Agnes Feuerer

Die Jahreshauptversammlung der Jägervereinigung Nittenau fand vor kurzem im Gasthaus Schmidbauer in Muckenbach statt. Zu dieser sehr gut besuchten Versammlung konnte der Vorsitzende Otto Storbeck auch die stellvertretende Landrätin Birgit Höcherl und BJV-Bezirksvorsitzenden MdL Alexander Flierl, Bürgermeister Benjamin Boml und den Kreisjagdberater Günther Hoffmann begrüßen. Später traf dann auch MdL Joachim Hanisch ein. Die Versammlung wurde durch die Jagdhornbläser unter der Leitung von Hornmeisterin Jlona Rotballer mit dem Signal „Begrüßung“ eröffnet. In seinem Grußwort sagte Bürgermeister Boml, dass ihm immer das Herz aufgehe, wenn er die Jagdhornbläser hört. Bei den Jägern bedankte er sich auch im Namen der Stadt für die vielfältige Arbeit, die sie für die Natur im Stadtgebiet leisten.

Birgit Höcherl überbrachte die Grüße des Landrats und betonte, dass sie sehr gerne gekommen sei. Die Jagd sei ein Handwerk, bei dem die Jäger eine sehr wichtige und wertvolle Arbeit leisten. Sie freue sich, dass in Nittenau auch die Kinder durch das Ferienprogramm in die diese wichtige Arbeit mit eingebunden werden. Alexander Flierl betonte, dass die Jäger ihre Arbeit auch während der Pandemie ausüben konnten. Viele Menschen haben in den letzten Monaten die Natur wieder entdeckt, was es den Jägern nicht immer leicht gemacht habe. Dann berichtete er noch, dass sich er und viele weitere Mitglieder des Landtags gegen das Ansinnen, das Waffengesetz zu verschärfen, gestellt haben. Jäger brauchen die Waffen, um ihrer Aufgaben, wie das Erfüllen von Abschussplänen, erfüllen zu können.

Der Jäger müsse die Natur vor übermäßigen Verbiss schützen und auch die Landwirte vor allzu großen Schaden bewahren, dazu brauche es nun mal eine Waffe. Er ging dann noch kurz auf die Probleme des Jagdverbandes ein und betonte, dass zum Wohle der Natur alle an einem Strang ziehen müssen. Joachim Hanisch betonte, dass auch er im Landtag für Verständnis für die Probleme der Jäger geworben habe, denn die Natur brauche nun mal den Jäger. Dann blickte Otto Storbeck auf die Aktivitäten des Jahres 2019 und 2020. Es haben kaum Veranstaltungen stattgefunden und wenn dann meist nur online. Diese Versammlung sei die erste, bei der man sich wieder vor Ort treffen konnte.

Dann verlas Schriftführer Stefan Jehl das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung und Kassier Heinrich Hofstetter legte einen umfassenden Kassenbericht ab. Die beiden Kassenprüfer Johannes Schuhbaum und Ludwig Aumüller bescheinigten eine korrekte Kassenführung. Hornmeisterin Ilona Rotballer musste berichten, dass man im letzten Jahr keine Auftritte und Proben absolvieren durfte, aber seit Ostern proben die Jagdhornbläser wieder. Anschließend bedankte sich Storbeck bei den beiden „Motoren“ Ilona Rotballer und Elisabeth Stangl mit Präsenten für ihren unermüdlichen Einsatz. Abschließend gab er noch bekannt, dass die Hubertusfeier in Bruck stattfinden wird. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Alois Giptner, Paul Moser, Hans Schuhbauer, Gerd Schuhbaum und Johann Renner geehrt, für 50 Jahre Josef Dobler, Ewald Eckert, Hermann Kreiger und Klaus Seidl. (taf)