Natur
Jagdgenossenschaft legt Blühwiesen an

Der Jagdverein aus Saltendorf/Naab traf sich zur Jahresversammlung. Wildunfälle sind durch Corona stark zurück gegangen.

06.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:52 Uhr
Unfälle mit Rehen sind im vergangenen Jahr stark zurück gegangen. −Foto: Michael Seidl

Bei der nichtöffentlichen Jahresversammlung 2021 der Jagdgenossenschaft Saltendorf/Naab in Kunstdorf begrüßte Jagdvorsteher Klaus Obermeier zwölf Versammlungsteilnehmer und insbesondere den Jagdpächter Roland Lißel. Jagdvorsteher Obermeier berichtete nur kurz über die Aktivitäten im abgelaufenen Vereinsjahr. Unter anderem wurde zweimal wegen Wildschaden die untere Jagdbehörde kontaktiert.

Kassier Matthias Obermeier gab den Kassenbericht bekannt. Es folgte die einstimmige Entlastung durch die Versammlung. Einstimmig beschlossen wurde auf Vorschlag von Klaus Obermeier die Verwendung des Reinertrages der Jagdnutzung. Die Auszahlung ist geltend zu machen, binnen sechs Wochen, auf Antrag nach erfolgter öffentlicher Bekanntmachung, in den Anschlagkästen und in der örtlichen Tageszeitung. Es folgte die Abstimmung per Akklamation über den neuen Verlauf der Jagdgrenze im Gebiet des Flurbereinigungsverfahrens Saltendorf/Premberg. Die Versammlungsteilnehmer stimmten einstimmig dem neuen Grenzverlauf zu.

Abgelehnt dagegen wurde von der Versammlung der Antrag über die ersatzlose Streichung des §7 (1) im Jagdpachtvertrag, Wildschadenersatz. Unter Wünsche und Anträge wurde der aktuelle Stand zur Sanierung des moosigen Graben in Kunstdorf angefragt. Bis jetzt ist die Situation unverändert, da die Sanierung zurückgestellt worden ist. Michael Raguz informierte die Versammlungsteilnehmer ausführlich über das Rebhuhn-Projekt im Gebiet der Jagdgenossenschaft und sprach sein Lob aus für die Jagdgenossen, die Blühwiesen angelegt haben. Jagdpächter Roland Lißel stellte zum Abschluss fest, dass in der Zeit der Corona-Pandemie die Anzahl der Wildunfälle stark zurück gegangen ist. Er bedankte sich für die harmonische Zusammenarbeit mit der Jagdgenossenschaft und lud nun alle Versammlungsteilnehmer zum traditionellen Jagdessen ein. Vorsitzender Klaus Obermeier erklärte hierauf die Versammlung für beendet. Obermeier dankte allen für ihr Erscheinen, besonders aber Roland Lißel für das gestiftete Jagdessen.