Engagement
Jede Menge Müll aus der Naab gefischt

Die Schwandorfer Kanujugend war beim Ramadama rund drei Stunden lang unterwegs. Sogar alte Fahrräder fanden sie im Fluss.

15.04.2022 | Stand 15.09.2023, 6:02 Uhr
Die Kanujugend hat viel Müll und Unrat aus der Naab und an den Uferbereichen gesammelt. −Foto: Sabine Glaab

Das schöne Wetter in den Ferien nutzten etwa zehn Kinder und Jugendliche der Schwandorfer Kanujugend. um die alljährliche Aktion Ramadama durchzuführen. Besonders für einen Sport, der in der Natur stattfindet, ist es sehr wichtig, dass die Kinder lernen, dass jeder seinen Müll wieder mitnimmt und das Umweltbewusstsein gestärkt wird, teilt der Kanuclub Schwandorf mit. Dass das nicht jeder tut, merkten sie schnell, denn gut drei Stunden lang hat die Kanujugend die Naab sauberer gemacht.

Die Kinder und Jugendlichen sammelten Müll im Wasser und an den Uferbereichen rund um den Stadtpark, entlang des Volksfestplatzes und etwa einen Kilometer auf beiden Flussseiten. Unter anderem fanden sie unzählige Flaschen, zerbrochene Bierkrüge, jede Menge Plastik- und Styroporabfälle, ein paar Wahlplakate, etliche Schuhe, einen Wäscheständer und Gartenstühle. Sogar zwei alte Fahrräder fischten sie aus der Naab. Mehrmals mussten die Kinder und Jugendlichen dazwischen ihre Canadier am Sammelplatz beim Volksfestplatz ausleeren. Von dort wird der Müll vom Schwandorfer Bauhof abgeholt. „Es ist jedes Jahr wieder erstaunlich zu sehen, wie viel Müll sich Jahr um Jahr ansammelt“, so Luisa Glaab. Am Ende wurden die Boote gesäubert und aufgeräumt. Jugendleiterin Luisa Glaab bedankte sich mit einem Eis bei allen Kindern und Jugendlichen für ihren Einsatz.