Corona-Pandemie
Jetzt wird in Maxhütte-Haidhof geimpft

Das zweite Impfzentrum des Landkreises Schwandorf ist in Betrieb. Und: Viele Lehrer und Erzieher sind bereits geimpft.

05.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:28 Uhr
Dr. Moritz Maenner, Christian Meyer vom Landratsamt, Landrat Thomas Ebeling und Bürgermeister Rudolf Seidl −Foto: Manuel Lischka

Am Ostermontag nahm die Außenstelle des Nabburger Impfzentrums in der Stadthalle Maxhütte-Haidhof offiziell ihre Tätigkeit auf. Landrat Thomas Ebeling und Bürgermeister Rudolf Seidl machten sich einen Überblick über die Arbeit des Impfteams. Der ärztliche Leiter Dr. Moritz Maenner und Manuel Lischka vom Landratsamt erläuterten die genauen Abläufe in der Stadthalle.

In der neuen Außenstelle können täglich bis zu 300 Personen geimpft werden. Das Teamum Dr. Maenner leistete über Osternzahlreiche Überstunden, um einen reibungslosen Start zu garantieren. Innerhalb kürzester Zeit waren alle Termine ausgebucht.

„Im Landratsamt spielte man schon lange mit dem Gedanken, eine dezentrale Impfmöglichkeit im Landkreis zu schaffen.Allerdings fehlte bislang der Impfstoff, um dieses Vorhaben zu realisieren“, so Ebeling. Jedoch nehmen seit Anfang des Monats die Impfstofflieferungen zu, wodurch die Kapazitäten des Nabburger Impfzentrums nicht mehr ausreichen, um die gesamten Liefermengen an die Bevölkerung abzugeben.

Von der Außenstelle des Impfzentrums profitieren laut Prechtl alle Bewohner des Städtedreiecks, welche ab sofort automatisch vom bayernweiten Onlineportal zur Impfung nach Maxhütte-Haidhof verwiesen werden. Der Landrat dankte Bürgermeister Stadtrat und Stadtverwaltung sowie dem Team um Hallenwart Harald Griesbeck, welche sich unkompliziert und tatkräftig in die Vorbereitungen einbrachten.

Impfung von Lehrern und Erziehern schreitet voran

Manuel Lischka berichtete außerdem, dass vergangene Woche die Impfung der Lehrkräfte an Grund- und Förderschulen sowie aller impfbereiten Beschäftigten an Kindergärten im Landkreis abgeschlossen werden konnte. Die eingesetzten mobilen Impfteams leisteten in 18 Tagen „wirklich hervorragende Arbeit“ bei der Impfung der rund 1800 Personen aus mehr als 150 Einrichtungen. Bereits am Dienstag werden bis zu sechs mobile Teams eingesetzt, um die in Präsenz unterrichtenden Lehrkräfte der beruflichen und weiterführenden Schulen zu impfen. Möglich macht die Impfung dieser Berufsgruppe eine Sonderregelung der Corona-Impfverordnung in Regionen, die als Hochinzidenzgebiete gelten.