Als neue Dorfsprecherin im Stadtrat für den Teublitzer Stadtteil Premberg wurde bei einer Ortsversammlung in der Dreifachsporthalle in Teublitz die 27-jährige Medientechnologin für Druck, Johanna Kruschwitz vom Richthof, in geheimer Wahl von 28 anwesenden Premberger Bürger/-innen gewählt. Damit tritt sie die Nachfolge des bisherigen Ortssprechers Franz Pretzl an, der dieses Amt über sechs Jahre innehatte.
Wie Bürgermeister Thomas Beer ausführte, hat das bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration mit Schreiben vom 22. Juli 2020 die Abhaltung von Ortsversammlungen in Zeiten von Covid 19 unter Beachtung von Auflagen für zulässig erklärt. Die Ortsversammlung für Premberg wurde daher, um die notwendigen Sicherheitsabstände einhalten zu können, in der Dreifachsporthalle in Teublitz abgehalten.
Beer wies auch darauf hin, dass in Gemeindeteilen, die am 18. Januar 1952 noch selbstständige Gemeinden waren und die im Gemeinderat nicht vertreten sind, auf Antrag eines Drittels der dort ansässigen Gemeindebürger der 1. Bürgermeister eine Ortsversammlung einzuberufen hat, die aus ihrer Mitte in geheimer Wahl einen Ortssprecher wählt. Der Ortssprecher kann in allen Sitzungen des Stadtrats mit beratender Stimme teilnehmen und Anträge stellen. Da der Stadtteil Premberg im Stadtrat der Stadt Teublitz nicht vertreten ist, haben von den 248 ansässigen Gemeindebürgern in Premberg 100 mit ihrer Unterschrift beantragt, eine Ortssprecherwahl einzuberufen.
Als Wahlvorstand fungierten Walter Fromm, Albert Schlüter und Gotthard Schuierer und für die Wahl zum Ortssprecher/-in stellten sich Johanna Kruschwitz und Albert Pretzl zur Verfügung. 28 Gemeindebürger/-innen aus Premberg nahmen an der Wahl teil. Im zweiten Durchgang wurde Johanna Kruschwitz als neue Ortssprecherin für den Stadtteil Premberg gewählt, sie ist nun im Teublitzer Stadtrat für die nächsten sechs Jahre vertreten.
