Politik
Junges Gesicht an der SPD-Spitze

Sandra Richthammer wird neue Vorsitzende der Sozialdemokraten in Schwarzhofen. Der bisherige Vorsitzende wird Stellvertreter.

30.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:07 Uhr
Peter Wein (links) und Marianne Schieder freuen sich mit der neuen SPD-Vorstandschaft Sandra Richthammer und Alfred Wolfsteiner. −Foto: Adolf Mandl

Zur ordentlichen Jahresversammlung des SPD-Ortsvereins Schwarzhofen konnte der Vorsitzende Alfred Wolfsteiner fast alle Mitglieder des kleinen Vereins willkommen heißen. Sein besonderer Gruß galt MdB Marianne Schieder und dem Kreisvorsitzenden Peter Wein.

Wein versicherte in seinem Grußwort, dass er gern nach Schwarzhofen gekommen sei. Er sprach Alfred Wolfsteiner und seiner Gattin Angela seinen herzlichen Dank dafür aus, dass sie über Jahrzehnte hinweg den Ortsverein so gut geführt hatten. Er freute sich darüber, dass die Situation in der SPD gut sei. Dem schloss sich auch Wolfsteiner an. Er informierte, dass er zusammen mit Sandra Richthammer, als Delegierter in Walderbach beim Unterbezirkstag gewesen war, die Stimmung in der Basis sei sehr gut, da man bei den Umfragen gut abschneide und mit Olaf Scholz über den besten Kandidaten verfüge.

Er erinnerte daran, dass man die Partei bereits abgeschrieben hatte und man zum Gespött der Karikaturisten geworden war. Doch dann habe man eine Aufholjagd hingelegt und Aufwind bekommen. Er erinnerte daran, dass die letzten Jahre sehr arbeitsintensiv waren. Es galt, verschiedene Wahlkämpfe zu organisieren. Man musste plakatieren und bei Wahlkampf-Veranstaltungen und Nominierungsversammlungen präsent sein. Zu solchen Terminen sei er als Ortsvorsitzender oft unterwegs gewesen. Aber auch Marianne Schieder war hier oft präsent, zum Beispiel in Sachen „Erinnerungskultur“. Gerade die Kommunalwahlen mit Aufstellungs- und Nominierungsversammlungen und der Einhaltung gewisser Regularien und Termine seien stressig. Es sei immer schwierig, Kandidaten für die Liste zu gewinnen, hieß es bei der Versammlung.

Zwei neue Parteibücher

Man konnte mit Sandra Richthammer und Jörg Redel zwei neue Mitglieder gewinnen. Er überreichte zusammen mit Marianne Schieder und Peter Wein den Beiden ihr neues Parteibuch.

Man konnte zwei Mandate im Marktrat gewinnen, beide Räte erzielten gute Ergebnisse. Im nächsten Jahr könne man das 50. Jubiläum des Ortsvereins feiern, man sei als verlässlicher Partner und politische Kraft anerkannt. Die Entscheidung von 2007, mit der CSU und den Freien Wählern mit einer gemeinsamen Liste anzutreten, habe sich als richtig erwiesen.

Auch 2020 habe man einen gemeinsamen Wahlkampf mit der CSU geführt. Auch Marktrat Andreas Immervoll schlug in die gleiche Kerbe, dass man einen verlässlichen Partner darstelle und bereit sei, auch schwierige Entscheidungen mitzutragen, wie die Schulhaus-Sanierung, oder den Kindergartenausbau, beides unerlässliche Maßnahmen für die Zukunft. Wolfsteiner stellte fest, dass neue Parteiarbeit nötig sei, die sozialen Medien würden eine größere Rolle spielen. Er blickte auch auf die Geschichte des Vereins und seiner Führung in den vergangenen Jahren zurück. Er stellte fest, dass es Zeit sei, die Führung in die Hand junger Leute zu legen.

Entlastung erteilt

Der Kassenbericht von Eckart Meißner zeigte, dass man keine Schätze horten kann. Die Revisoren Andreas Immervoll und Richard Merkl bescheinigten ihm eine gute Kassenführung. Auf Antrag eines Mitglieds wurde ihm und der ganzen Vorstandschaft einstimmig die Entlastung erteilt. Marianne Schieder und Peter Wein führten dann als Wahlgremium die Neuwahl der Vorstandschaft durch. Erste Vorsitzende wird Sandra Richthammer, Stellvertreter Alfred Wolfsteiner.

Schriftführer wird Andreas Immervoll, Stellvertreter Christian Voith. Zum Kassier wird Eckart Meißner gewählt, Stellvertreter Alfred Richthammer. Organisationsleiter und Medienbeauftragter wird Jörg Redel. Per Akklamation der Anwesenden wurden Angela Heller-Wolfsteiner zur Frauenbeauftragten berufen, Gudrun Moritz zur Seniorenbeauftragten, Christian Voith zum Jugendbeauftragten und zu Kassenrevisoren Georg Voith und Richard Merkl.