Eine überaus positive Bilanz über das vergangene Vereinsjahr konnte der Schützenverein „Jägerblut“ Rappenbügl, trotz der Pandemie, bei seiner diesjährigen Generalversammlung ziehen. Schützenmeister Karl Fleischmann stellte in seinem Rückblick fest, dass durch die Pandemie die Mitglieder immer wieder in ihrem Bestreben, dem Schützensport nachzugehen, eingeschränkt und teilweise zum Nichtstun gezwungen wurden. Die Rundenwettkämpfe wurden abgebrochen und auch das Winterschießen ausgesetzt. Viele der Vereins-Veranstaltungen fielen aus. Ab Juni konnte man erst wieder durchstarten und entsprechend den gesetzlichen Hygiene-Vorgaben die Schieß- und Kadertrainings durchführen. Das Kirchweihschießen, ein Schnupperschießen und die Zweitagesfahrt ins Zillertal fanden statt. Auch sind im Oktober wieder die Rundenwettkämpfe gestartet, bei denen der Verein mit sechs Mannschaften von Breitensport bis Bezirksoberliga beteiligt ist. Durch sechs Neuzugänge erhöhte sich der Mitgliederstand auf 162 und der Altersdurchschnitt des Vereins beträgt 49 Jahre.
Durch die staatliche Pandemie-Förderung wurde ein Luftgewehr, eine Luftpistole, ein neuer Druckluft-Kompressor und auch die Munition für die nächsten Jahre gekauft. Fleischmann wies auf die geplante Weihnachtsfeier mit Tombola und Ehrungen am Samstag, 4. Dezember, Beginn 18 Uhr hin. Welche dieses Jahr von den „Oberpfälzer Moidl'n mit'm Bert“ umrahmt wird. Das Winterschießen beginnt am 7. Januar 2022. Das Vereinsvergleichsschießen, eine Schützenkirwa und dies Mal eine Dreitagesfahrt sind ebenfalls geplant. Bereits ab 24. November findet die Vereinsmeisterschaft statt.
Jugendleiter Florian Lang konnte über ein erfolgreiches Schnupperschießen sowie über den Zugang von jungen Mitgliedern berichten. Damenleiterin Maria Duscher erinnerte daran, dass alle Planungen und Schießen ausfielen. Etwas umfangreicher war der Bericht der Schießleiterin Michaela Haberkorn, die von dem einzelnen Schießen von Januar 2020 bis heute berichtete. Das Kirchweihschießen war im Oktober wieder ein großer Erfolg und auch an den Rundenwettkämpfen beteiligte man sich mit sieben Mannschaften.
Als Vorschau gab Haberkorn den Starttermin für das Winterschießen ab 7. Januar 2022 im wöchentlichen Wechsel am Freitag und Samstag bekannt.
Die Abschaffung der Damenleiterinnen wurde beantragt, weil die Schützendamen vollumfänglich im Verein integriert sind. Dem Antrag wurde mehrheitlich entsprochen.
Die Neuwahlen erbrachten folgende Ergebnisse: 1. Schützenmeister Karl Fleischmann, 2. Schützenmeister Ludwig Duscher (neu), 1. Kassier Robert Stubenvoll, 2. Kassier Christoph Turban (neu), 1. Schriftführerin Rosalinde Eichinger, 2. Schriftführer Manfred Fischer, 1. Schießleiterin Michaela Haberkorn, 2. Schießleiter Martin Fleischmann (neu), 1. Jugendleiter Florian Lang, 2. Jugendleiterin Kristina Baldauf (neu), 3. Jugendleiter Erwin Birzer (neu), Gerätewart Leo Jobst, Fahnenträger Florian Lang, Martin Fleischmann und Ludwig Duscher, Ausschussmitglieder Peter Meindl, Katrin Koller, Wolfgang Kögler, Elisabeth Hennek, Waltraud Jobst und Karlheinz Fritz, Kassenrevisoren Franz Jentsch und Ludwig Hirsch. (bat)