Betreuung
Kinderhaus wird im Herbst bezogen

Der Marktrat genehmigte die Planungen der Außenanlagen.

18.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:32 Uhr
Agnes Feuerer
Direkt neben dem Kindergarten St. Josef entsteht das neue Kinderhaus Pfiffikus −Foto: Agnes Feuerer

Ein weiterer Tagesordnungspunkt der Gemeinderatssitzung waren die Planungen für die Außenanlagen des Kinderhauses Pfiffikus. Hier soll ein Laubengang entstehen, in den auch ein Wartebereich für die Eltern integriert werden wird. Es sind zehn Stellplätze geplant, wovon einer als Behindertenparkplatz ausgewiesen wird. Neun Stellplatzflächen sollen mit versickerungsfähigen Belägen ausgeführt werden und auch Stellplätze für Fahrräder sind vorgesehen. Diese Außenanlagen sollen durch Bäume und Sträucher aufgewertet werden.

Als Grundstückseingrenzung ist eine Winkelstützmauer mit einem Doppelstabmattenzaun vorgesehen. Laut Kostenschätzung des Büros Landimpuls Regenstauf betragen die Kosten für die Gestaltung des Zufahrts- und Parkbereichs rund 140 137 Euro. Einstimmig genehmigten die Gemeinderatsmitglieder diese Planung und die Kosten. Auch der nächste Tagesordnungspunkt befasste sich mit dem Kinderhaus. Die fünf Beschäftigten der Katholischen Pfarrkirchenstiftung Bruck, die im Kindergarten St. Josef arbeiten, beantragten, dass diese Kindertageseinrichtung mit den verbleibenden Kindern in gewohnter Umgebung und Betreuung um ein Kindergartenjahr weitergeführt wird.

Die Gründe für eine Weiterführung des Kindergartens St. Josef waren für die Räte aber nicht stichhaltig genug. Bürgermeisterin Heike Faltermeier betonte, dass der Neubau des Kinderhauses Pfiffikus voll im Zeitplan liegt und aller Voraussicht nach im August 2021 fertiggestellt wird und so, wie geplant zum neuen Kindergartenjahr in Betrieb genommen werden kann. Hier werden dann alle Kinder, die jetzt in den Container-Modulen in der Bürgermeister-Berger- Str. untergebracht sind, in das neue Kinderhaus umziehen. Die verbleibenden Kinder des Kindergartens St. Josef sollen dann in die oben genannten Container oder in das Kinderhaus Theresia umziehen.

Das BRK als Träger des neuen Kinderhauses hat mit dem Personal von St. Josef bereits Gespräche geführt und vier der fünf Beschäftigen werden vom BRK eingestellt. Außerdem seien bei einer Besichtigung durch das Landratsamt im Jahr 2016 zahlreiche Mängel, auch baulicher Art im Kindergarten St. Josef, festgestellt worden. Deshalb, so Faltermeier, solle der Marktrat den Antrag der Beschäftigten ablehnen, was dieser dann auch einstimmig tat. (taf)