Gedenken Kirchenchor lud zum Friedensgebet ein
Die Pfarrkirche Thanstein wurde in den Farben der Ukraine illuminiert. Das Konzert war ein Zeichen der Solidarität.

Thanstein.Angesichts des Krieges hat der Kirchenchor unter der Gesamtleitung von Richard Waldmann zum musikalischen Friedensgebet in die Pfarrkirche geladen. Pfarrer Eugen Wismeth hieß dazu willkommen, der Kirchenraum wurde in den ukrainischen Farben blau und gelb illuminiert. Die zahlreich erschienenen Besucher erlebten ein inniges Bitten um ein Ende des Krieges in der Ukraine und um Frieden für die Menschen auf der ganzen Welt.
In den Eingangsfürbitten, gesprochen von Paula Deml, sowie den ersten vorgetragenen Liedern des Chors wurde die Verantwortung der Politiker, aber auch jedes einzelnen eingefordert, sich für den Frieden einzusetzen, so wie Jesus Christus es getan hat. In einer von Karin Waldmann gesprochenen Meditation gab eine ukrainische Mutter ihrer Verzweiflung Ausdruck. Zu unerschütterlicher Hoffnung auf Frieden hat das von Karin Waldmann vorgetragene „Lied für den Frieden“ von Dietmar Fischenich aufgerufen.
Der aus der Ukraine stammende Pfarrer Alexander Dyadychenko bezeichnete in seiner Ansprache das Konzert als ein wichtiges Zeichen der Solidarität. Mit einer Reihe von Liedern überzeugte der Chor das Publikum. Den Schlusspunkt setzte das in Ukrainisch gesungene „Gebet für die Ukraine“. Mit dem Erlös des musikalischen Gebetsabends in Höhe von 1141 Euro werden Flüchtlingsprojekte direkt vor Ort unterstützt. (gmn)
Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Schwandorf.