Vereine
Langsam geht es wieder los

Nach der ruhigen letzten Saison hat die Radsportabteilung des TSV Nittenau große Pläne. Das Jugendtraining läuft auch wieder.

07.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:52 Uhr
Daniela Lanzl
Die neu gewählte Vorstandschaft der Radsportabteilung des TSV Nittenau. −Foto: Daniela Lanzl

Für die Radsportabteilung des TSV Nittenau war die Saison 2020/2021 eine sehr ruhige Saison. Alles litt und leidet noch immer unter den Beschränkungen, die von der Coronapandemie herrühren. Spartenleiter Dirk Knapstein sieht darin allerdings auch eine Chance für den einen oder anderen, zu entschleunigen und sich auf andere Dinge zu konzentrieren, die sonst zu kurz gekommen sind. Allerdings müsse man auch wieder in die Normalität zurückfinden. Diese Gedanken warf er bei der Jahreshauptversammlung der Radsportabteilung des TSV Nittenau im Stadtcafé Nittenau auf. In seinem Rückblick auf das vergangene Jahr sprach er an, dass 2020 eigentlich das Jubiläumsjahr gewesen wäre. Allerdings konnte aufgrund der Beschränkungen diese 30-Jahre-Feier nicht stattfinden. Auch der Start in 2021 war holprig. Es war schwer, Veranstaltungen anzubieten. Deswegen habe man es ruhig weiterlaufen lassen.

Zurückgefunden habe man zum Jugendtraining. Dafür dankte Knapstein den Trainern. Auch sonst gehe es langsam wieder richtig los. Die Rennradmeisterschaft findet am 26. September statt. Auch eine Weihnachtsfeier ist bereits geplant. Diese findet am 4. Dezember statt. Bereits stattgefunden hat die Vereinsmeisterschaft im Rennrad. Die Sieger männlich und weiblich wurden bei der Jahreshauptversammlung geehrt. Bei den Frauen war dies Marie Pöllinger und bei den Herren Tobias Kreuzer. Die Mitglieder fragten nach, ob es denn wieder einen Triathlon geben wird, da dieser doch immer das Aushängeschild des Vereins war. Der Vorsitzende erklärte klar und deutlich, dass es aus seiner Organisation heraus keinen Triathlon mehr geben wird, da der Triathlonverband einfach zu viele Auflagen mache. Außerdem sei es sehr schwierig, genügend geeignete Helfer zu finden. Da aber der Verein damit gewachsen ist, wäre es sehr schade, wenn es keinen mehr gäbe. Eine Alternative wäre ein Crosstriathlon.

Weiter wünschen sich die Mitglieder wieder einen Online-Kalender mit fixen Terminen, damit man sich schon frühzeitig seine individuellen Termine raussuchen könne. Dieser soll auch wieder kommen. Wegen Corona gab es allerdings in letzter Zeit nicht viel, was man da hätte eintragen können. Für 2022 ist noch nicht allzu viel geplant. Jeder darf selbstverständlich gerne selbst etwas planen und die anderen dazu einladen. Gerne wolle man die Mountainbike-Schnitzeljagd wieder ins Leben zurückrufen. Die neuen Jugendtrainer bitten um Unterstützung, da sie bei den Ausfahrten den teilweise noch sehr jungen Radlern die bestmögliche Sicherheit angedeihen lassen wollen. Da man sich bezüglich der Neuwahlen, bereits im Vorfeld, Gedanken über die neue Zusammensetzung der Spartenvorstandschaft gemacht hatte, ging die Suche nach geeigneten Kandidaten für die einzelnen Posten ziemlich schnell vonstatten. 1. Abteilungsleiter wurde Dirk Knapstein. Da Albert Auburger nach 30 aktiven Jahren nicht mehr zur Verfügung stand, wurde Alexander Breu zum 2. Abteilungsleiter gewählt. Schriftführer ist Martin Rudhart, Kassierin Christina Rudhart; um den Internetauftritt kümmert sich Alois Oberberger; Beisitzer sind Jürgen Vogel und Wolfgang Zeitler.