Appell an die Eltern
Leichtsinn: Schüler bringen sich am Bahnhof Schwarzenfeld in Gefahr

08.12.2022 | Stand 15.09.2023, 2:35 Uhr
Am Bahnsteig in Schwarzenfeld: Laut Bundespolizei kommt es dort immer wieder zu gefährlichen Szenen, weil Kinder zu nah an der Kante zu den Gleisen stehen. −Foto: Bundespolizei

„Das kann lebensgefährlich sein“, warnt die Bundespolizei. Schüler stehen am Bahnhof Schwarzenfeld (Landkreis Schwandorf) in den Morgenstunden regelmäßig zu nahe an der Bahnsteigkante.



Viele Schüler nutzen jeden Morgen die Bahn von Schwarzenfeld in Richtung Nabburg und Weiden, oft warten sie dicht gedrängt und zu nahe an der Bahnsteigkante auf ihren Zug. Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ruft deshalb zu Vorsicht und Achtsamkeit auf.

Erhöhtes Gefahrenpotenzial

Wie es in einer Pressemitteilung der Bundespolizei weiter heißt, sei gerade in der morgendlichen Stoßzeit gegen 7Uhr das Gefahrenpotenzial durch die vielen Fahrgäste am Bahnsteig erhöht. Ein Großteil der Schulkinder fährt mit der Bahn nach Nabburg zur Schule. Nur wenige Minuten zeitversetzt fährt aber täglich auch ein anderer Zug, ohne zu halten, durch den Bahnhof. Wie die Deutsche Bahn der Bundespolizei mitteilte, kam es in letzter Zeit immer wieder dazu, dass Schüler bei der Zugdurchfahrt zu nahe an der Bahnsteigkante gestanden hatten.

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„Das kann lebensgefährlich sein“

„Das kann lebensgefährlich sein“, so die Bundespolizei. Und weiter: „Der Sog eines durchfahrenden Zugs kann enorme Kräfte entfalten. Wer zu dicht an der Bahnsteigkante steht, kann leicht mitgerissen und vom Zug erfasst werden.“ Damit es zu keiner Gefährdung komme, sei es notwendig, den Sicherheitsabstand zum Gleis einzuhalten und die durchgezogene weiße Linie nicht zu überschreiten.

Die Bundespolizei bittet Eltern, ihre Kinder für die Gefahren auf dem Schulweg mit der Bahn zu sensibilisieren. Auch die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen werde die Lage im Blick behalten.

− red