Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach hat am Donnerstag in Burglengenfeld damit begonnen, in der Schwandorfer Straße (ehemalige B15, heute St 2397) die Baustelle für die geplante Linksabbiegespur zum Eislaufplatz einzurichten. Grund für die rund 190.000 Euro teure Maßnahme ist, wie Bauoberrat Björn Letz bestätigt, dass es hier vor Jahren häufiger zu Unfällen gekommen war. Immer wieder übersahen Verkehrsteilnehmer, die in Richtung Teublitz durchstarten wollten, dass vor ihnen ein Autofahrer gebremst hatte, um nach links auf den Parkplatz abzubiegen. Meist waren Blechschäden die Folge.
Zwar bekamen die Behörden die Situation durch Sofortmaßnahmen in Form eines verschärften Tempolimits und Geschwindigkeitsmessungen relativ schnell in den Griff. Doch in Abstimmung mit Verkehrsbehörde und Polizei sollte trotzdem nach einer baulichen Lösung des Problems gesucht werden, berichtet Letz. Eine eigene Abbiegespur dürfte die beste Option sein, hieß es am Ende.
Die Vorbereitungen für die Umsetzung der Maßnahmen nahmen nach Informationen der Mittelbayerischen jedoch viel Zeit in Anspruch, doch jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, da die Arbeiter anrücken dürfen. Weil aktuell nur noch eine Spur zur Verfügung steht, muss der Verkehr vermutlich bis Mitte Dezember mit einer Lichtzeichenanlage geregelt werden.
Dadurch ergibt sich allerdings für all jene, die den Parkplatz am Eislaufplatz verlassen wollen, möglicherweise eine unangenehme Situation. Sie können nicht sehen, auf welcher Seite die Ampel auf Rot oder Grün steht, sondern nur erahnen.
Daher müssen sie besonders auf der Hut sein, damit sie nicht in den Gegenverkehr geraten. Durch die Errichtung einer nur „zweiphasigen“ Ampel könnten jedoch insgesamt und insbesondere in Spitzenstunden deutlich mehr Fahrzeuge durch die Baustelle geführt werden, erklärt Björn Letz dazu. Die Wartezeit für die Verkehrsteilnehmer sei reduziert. Für die abschließende Asphaltdeckschicht muss die St 2397 voraussichtlich für zwei Tage voll gesperrt werden.
