Jubiläum
Marion Faderl ist Festmutter in Leonberg

Die Leonberger Burschen haben ihre Festmutter überzeugt: Sie ist beim 150-Jahre-Gründungsfest vom 20. bis 22. Mai 2022 dabei.

24.08.2021 | Stand 24.08.2021, 12:31 Uhr
2. Festleiter Daniel Fuhrmann, Festleiter Andreas Rappl, BV-Vorstand Jonas Meier und 2. Vorstand Markus Sendbühler (v. li.) mit Festmutter Marion Faderl −Foto: Günter Diez

Vom 20. bis 22. Mai 2022 feiert der Burschenverein „Deutsche Eiche“ aus Leonberg sein 150-Jahre-Gründungsfest und dafür wurde eine Festmutter gesucht. Kürzlich machten sich die Burschen und Festdamen des Jubelvereins deshalb laut Pressemitteilung zum Elternhaus der Auserkorenen auf. Der 1. Vorstand Jonas Meier, 2. Vorstand Markus Sendbühler und „Alt-Bursche“ und Festleiter Andreas Rappl knieten, als Teil des Festausschusses, vor Marion Faderl nieder und trugen ihre Bitte beim traditionellen Holzscheitlknien vor.

Die Leonbergerin Marion antwortete mit einem klaren „Ja“ in das vorbereitete Mikrofon und erlöste die drei von der Tortur. Nun wurde das erste Fass „Naabecker“ angestochen, und – umrahmt von den „Bacherlmusikanten“ – das Ja-Wort von knapp 80 bittenden Männern und Frauen begossen.

Im Anschluss marschierte die Festgemeinde, angeführt von Marion Faderl, durch den Ort. Die Freiwillige Feuerwehr Leonberg sorgte für die Sicherheit. Im Clemenshaus angekommen, wurde bis in die Nacht bei Speis und Trank gefeiert. Umrahmt wurde die Zusammenkunft weiter von den Bacherlmusikanten und am Ende von DJ Double F, der an der Bar bei perfekten äußeren Bedingungen Leonberg mit Party-Hits beschallte.

Mit dieser ersten Festivität läuteten die Burschen ihr Festjahr ein; weitere sollen folgen. Am 25. September steht nun das Patenbitten für den Patenverein an. Der Burschenverein „Philadelphia“ Meßnerskreith wurde hierfür auserkoren und die Leonberger hoffen, dass sie ihrem Ruf folgen werden. Treu nach dem Motto „Einigkeit ein Festes Band, hält zusammen Leut und Land“ wollen die Burschen und Festdamen zeigen, dass Tradition in Leonberg noch immer zu Hause sind und seit 150 Jahren von Generation zu Generation weitergegeben werden.