Ein bewährtes Team bleibt dem FC Maxhütte-Haidhof erhalten. Bei den Vorstandswahlen gab es kaum Veränderungen und Markus Bösl wurde in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Vor den Wahlen stand der Bericht. Coronabedingt umfasste der einen längeren Zeitraum als üblich, beginnend mit Herbst und Winter 2019, da wegen Corona die Neuwahlen vom vergangenen Jahr auf dieses verschoben werden mussten. Trotzdem war die Übersicht über die Aktivitäten begrenzt, da wie überall das Vereinsleben stark eingeschränkt war. Der letzte sportliche Glanzpunkt auf den Bösl blickte, war das Tischtennis-Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und Bad Königstein in der Stadthalle, das zusammen mit dem TB/ASV Regenstauf ausgerichtet worden war. Anlass damals der 50. Geburtstages der Vereinsabteilung Tischtennis. Eine „einzigartige Sache“, so Bösl. Kurz darauf, im März, kam es zum ersten Lockdown und man musste alle gemeinsamen sportlichen Aktivitäten einstellen, samt den gesellschaftlichen Veranstaltungen. Auch der Betrieb des Sportheims lag brach, für den Verein eine finanzielle Herausforderung, sagte Bösl, da Unkosten aber auch Ausgaben wie Abgaben an Verbände weiterliefen.
Geplante Einnahmen wie Bürgerfest oder Charivari-Cup fielen dafür aus und einige Verbände hätten die Beiträge sogar erhöht, obwohl es wenig oder gar keine Gegenleistungen von diesen gegeben habe. Dank der Sponsoren, der Vereinsabteilungen der Stadt und gebildeter Rücklagen habe man das Minus einigermaßen ausgleichen können. Soweit möglich hätten die Abteilungen zudem Sportstunden online angeboten. Für dieses Engagement dankte der Vorsitzende besonders. In Sachen Mitglieder habe man zwar einige Austritte verkraften müssen, trotzdem seien es noch 791 im Vergleich zu 810 vor der Pandemie. Für den Verein insgesamt konnte Bösl einiges berichten. Die Abgabe von Platz drei an die Stadt, damit diese dort einen Kindergarten errichten kann, war die größte Veränderung. Als Ausgleich seien die beiden verbleibenden Spielfelder saniert worden, gebe es ein neues Kleinspielfeld. Dazu eine neue LED-Fluchtlichtanlage für den Trainingsplatz sowie Beleuchtung für Faustballplatz und Kleinspielfeld.
Personell stellte sich die Fußballabteilung mit Alexander Schade als Nachfolger von Jörg Meier an der Spitze neu auf. Als neuer Spielleiter für die erste Mannschaft fungiert Matthias Stegerer. Ebenso neu Spielertrainer Christoph Weber. Als Mannschaftsbetreuer löste Beny Lang Anton Mutzbauer ab. Mit Saisonbeginn startete eine Spielgemeinschaft für die zweite Mannschaft zusammen mit dem SV Leonberg. In der Faustballabteilung gab nach über 20 Jahren Ralf Schweidler den Stab an Marco Herrmann weiter. Bei der Abteilung Gesundheitssport beendete nach über 50 Jahren Ute Hierl ihre Tätigkeit als Übungs- und Abteilungsleiterin. Sportlich beginne jetzt erst wieder eine Normalisierung, so Bösl. Die Schließung der Hallen, die Einschränkungen von Sport im Freien, all das habe Spuren hinterlassen. Trotz genug Schnee gab es keine Aktivitäten der Skiabteilung, Tischtennis hatte keine Halle zur Verfügung, Faustball wurde komplett abgesagt.
Abschließend informierte Bösl darüber, dass zwei Anzeigen über Sachbeschädigung (die Mittelbayerische berichtete) erfolglos eingestellt seien. Bösl dankte allen, die den Verein, in welcher Form auch immer, unterstützen. Ein besonderer Dank ging an die Stadt. Die folgenden Neuwahlen verliefen problemlos, sämtliche Positionen konnten besetzt werden. Vorsitzender ist Markus Bösl, zweite Vorsitzende Pia Chwastek, dritter Vorsitzender Herbert Roidl. Die Kasse führt Berta Vieweg, vertreten von Eva Graf. Schriftführerin ist Julia Lösche. Im Vereinsrat sitzen Max Köhler, Ralf Schweidler, Achim Lösche und Bertram Fischer. Die Kasse prüfen Gerd Müller und Dieter Sommer. Unverändert sind die Abteilungsleitungen Ski: Gabriele Raab, Fußball Alte Herren: Jürgen Albrecht und Schiedsrichter: Christian Brandt. (bxh)
