Amtseinführung
Markus Meier ist der neue Pfarrer

Monsignore Dekan Hans Amann führte den neuen Geistlichen in der Pfarreiengemeinschaft Klardorf-Wiefelsdorf ein.

27.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:20 Uhr
Josef Grabinger
Vereine mit ihren Fahnenabordnungen und viele Gläubige begleiteten den neuen Seelsorger zur Amtseinführung durch Monsignore Dekan Amann. −Foto: Josef Grabinger

Pfarrer Markus Meier wurde am Sonntag bei einem Festgottesdienst von Monsignore Dekan Hans Amann aus Schwandorf in sein Amt eingeführt. Der Dekan bat die Pfarreiengemeinschaft Klardorf-Wiefelsdorf, den neuen Pfarrer anzunehmen, mit ihm zusammenzuarbeiten und ihn zu unterstützen. Er dankte den Pfarreien für den herzlichen Empfang in der Freilichtkathedrale, die zum Wohlfühlen einlädt, so Amann.

Kirchenpfleger Hans Sieß entbot Dekan Hans Amann als Vertreter des Bischofs, den kommunalen Mandatsträgern, unter ihnen die stellvertretende Landrätin Birgit Höcherl und Altlandrat Hans Schuierer, den Vertretern der Kirchenverwaltungen und des Pfarrgemeinderats, alle kirchlichen und weltlichen Vereinen aus den beiden Pfarreien und allen Gläubigen einen herzlichen Willkommensgruß. Die große Anzahl an Gläubigen beim Festgottesdienst ist ein Ausdruck der Freude über den neuen Pfarrer, führte Sieß aus.

Dekan Amann blickte in seiner Laudatio auf das bisherige Wirken von Pfarrer Meier als Priester zurück. In Konzelebration feierten die Geistlichen den Installationsgottesdienst. Musikalisch umrahmt wurde der Einführungsgottesdienst von der Irlacher Bläsergruppe. In seiner Festpredigt ging der Dekan der Frage nach „wer ist berufen“. Dabei blendete er auf den Lesungstext zurück und empfahl dem neuen Priester, kluge und Weise zu handeln, wie Mose, der in seiner Mission die Verantwortung auf viele Schultern verteilte.

Neuer Pfarrer muss klug handeln, sagt Dekan Amann

Die Erfahrung und Haltung des Mose wünschte Dekan Amann dem neuen Pfarrer und den ihm anvertrauten Pfarrgemeinden „St. Georg“ Klardorf und „Peter und Paul“ Wiefelsdorf. Der neue Pfarrer kann und muss nicht die drängenden Fragen lösen, die auf weltkirchlicher, oder zum Teil auf diözesaner Ebene auf Antwort warten. Er kann und muss klug handeln und um Mitstreiter für seine Mission bitten, bei Gott und seinen Pfarrgemeinden. Ein Pfarrer kann nicht alles und muss nicht alles können. Deswegen ist es wichtig, alle in die Entscheidungen, die alle angehen, einzubeziehen.

Nach der Predigt führte der Dekan den neuen Pfarrer in die liturgischen Funktionsorte, Priestersitz, Ambo und Altar ein. Am Ende des Gottesdienstes zeigte sich Pfarrer Markus Meier erfreut über die herzliche Aufnahme und dankte allen, die an der Feier mitgewirkt oder dazu beigetragen hätten, dass das Fest gelinge. „Ich freue mich, hier mit ihnen den Glauben zu leben in den verschiedensten gottesdienstlichen Feiern und das Leben mit ihnen zu teilen.“ Und weiter: „Ich will für alle offen sein, insbesondere für die Jugend.“

Pfarrfest bot Gelegenheit zum Kennenlernen

Dazu werde auch die Pfarrgemeindereferentin Margaret Bayer ihren Anteil beitragen. Nach dem Festgottesdienst hatten die Kirchenverwaltungen zu einem kleinen Pfarrfest eingeladen. Der Seelsorger Markus Meier wurde in Hirschau geboren und wuchs in Schnaittenbach auf. Nach der Grundschule besuchte er das Gymnasium der Salesianer Don Bosco Ensdorf und Bamberg. Sein Priesterstudium absolvierte er in Regensburg und Wien. Nach dem Studium war er zwei Jahre bei den Benediktinern in Niederaltaich, danach in St. Josef Cham, St. Johann Waldsassen, Kelheim, Rötz und zuletzt in Viechtach. (sgr)