Museumsbesuch
Mit der Zukunft kommt Veränderung

Ausprobieren im Zukunftsmuseum in Nürnberg lehrte junge Erwachsene aus berufsvorbereitenden Maßnahmen Offenheit und Neugier.

16.11.2021 | Stand 16.11.2021, 17:45 Uhr
Jugendliche und junge Erwachsene bei ihrem Besuch im Zukunftsmuseum in Nürnberg −Foto: Katja Dechant

Zukunft schaute gestern anders aus als heute, und morgen wird es Entwicklungen geben, die wir gestern nicht erwartet haben! Das Zukunftsmuseum in Nürnberg wurde am 17. September eröffnet, und so folgte eine Gruppe junger Erwachsener aus Berufsvorbereitenden Maßnahmen, die das Kolping-Bildungswerk im Auftrag der Agentur für Arbeit durchführt, der Einladung des Kreisjugendamtes Schwandorf zu einer Besichtigung, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Die Teilnehmer werden auf ihrem Weg in ihren zukünftigen Beruf begleitet, und diesmal führte dieser Weg ins Deutsche Museum, direkt in die Zukunft. Zukunft ist doch etwas für junge Leute? Oder doch für alle? Die Besucher waren sich einig, dass es für alle unheimlich und spannend war. Dank der fünf Abteilungen machte das Mitmachen und Ausprobieren geradezu Lust, da es für alle Besucher mindestens ein besonderes Interessenfeld bereithielt. Im Themenbereich Arbeit und Alltag ging es unter anderem um kollaborative Roboter, im Themenbereich Körper und Geist zum Beispiel um Züchtung von menschlichen Organen. In jeder Abteilung finden auch Kritiken Platz.

So wurde die alte Angst thematisiert, durch Technik ersetzbar zu werden, kontrollierbar zu werden, gläsern zu werden. Was in allen Abteilungen klar wird: Zukunft kommt, und Entwicklung ist Veränderung. Kritische Offenheit für Neues ist in allen Lebensbereichen eine Schlüsselkompetenz.

Die Veranstaltung fand im Rahmen des Projektes „Selbstgewusst – Selbstbewusst“ des Netzwerks Jugendarbeit Schwandorf statt. Am Puls der Zeit zu bleiben ist unerlässlich in Arbeit und Alltag. Die circa 250 Exponate im Museum werden laufend ausgetauscht, um immer die neuesten Innovationen zu zeigen. Einen Besuch im Zukunftsmuseum können die jungen Frauen und Männer aus den Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen nur empfehlen, denn Technik auszuprobieren macht ganz einfach Spaß und bringt dadurch Offenheit und Neugierde auf die Entwicklungen von morgen. In unserer Verantwortung liege es schließlich, diese sinnvoll zu nutzen.