Erstmals seit zwei Jahren trafen sich Mitglieder des Frauenbunds von Herz Jesu wieder zu einer Jahresversammlung. Das Interesse war groß, denn immerhin 30 der 64 Damen, die dem Verein angehören, nahmen den Termin im Tierzuchtzentrum wahr. Wichtigester Tagesordnungspunkt: Neuwahlen.
Die Pandemie hat das Leben der Frauenbündlerinnen doch ziemlich auf den Kopf gestellt. Das Planen und Besuchen von Veranstaltungen und Gottesdiensten oder das banale Treffen von Menschen war längere Zeit plötzlich nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt möglich, brachte es Vorsitzende Barbara Moser eingangs auf den Punkt.
Umso mehr freute sie sich, dass sie nun, nach mehr als zwei Jahren, wieder zu einer Jahresversammlung hatte laden dürfen. Der obligatorische Rückblick umfasste nach der langen Pause logischerweise nicht nur ein Jahr, sondern erstreckte sich über drei.
2019 sei das Programm noch „ganz normal“ verlaufen, erinnerte Moser. Neben den bekannten Veranstaltungen im religiösen Bereich fanden verschiedene Vorträge wie „Fit und gesund durch den Winter“ statt. Außerdem wurde das Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg besucht. Zudem führte der Weg nach Amberg und Regensburg, um Musicals oder Operetten zu erleben, oder auch nach Leuchtenberg zur Freilichtbühne.
In den Coronajahren 2020 und 2021 lud der Frauenbund zur Kreuzwegandacht, zum Weltgebetstag, zur Maiandacht, zur ewigen Anbetung in der Kirche und auch zu Gottesdiensten, deren Gestaltung er übernahm. Auf gemeinsame Sitzungen musste verzichtet werden, wie auch das Basteln der Osterkerzen. 200 Kerzen wurden stattdessen zuhause gefertigt – und trotz der Einschränkungen alle verkauft.
Anstelle der ausgefallenen traditionellen Adventsfeier, mit der das Jahresprogramm seinen Abschluss findet, hielten die Damen einen Gottesdienst in Herz Jesu ab. Um die Verbundenheit zu den Mitgliedern zu zeigen, erhielt jedes ein kleines Präsent.
Sobald die Beschränkungen wieder aufgehoben waren, trafen sich die Damen zum gemeinsamen Spaziergang, Wanderungen oder sie kehrten in der Eisdiele oder anderen Lokalen ein. Dabei freute sich jede auf die gemeinsame Zeit, um miteinander zu lachen, ratschen oder einfach beieinander sein zu können.
Trotz der schwierigen Zeit ließ der Vorstand den Kontakt zu den Mitgliedern nie abreißen, betonte Moser abschließend.
Schatzmeisterin Gitta Kick legte nach 31 Jahren ihr Amt nieder, ebenso Vorstandsmitglied Annemarie Raab. Sie war 12 Jahre im Führungsteam. Ihnen beiden wie auch Pfarradministrator Andreas Schinko und Ehrenvorsitzender Rosmarie Scheuerer galt Mosers großer Dank.
Die Wahl erbrachte folgendes Ergebnis: Team der Vorsitzenden: Barbara Moser, Angelika Blum und Brigitte Brunner; Schatzmeisterin: Annkatrin Blank; Schriftführerin: Gabi Neft; Kassenprüferinnen: Marianne Schleicher und Gitta Kick; Beisitzerinnen: Annemarie Raab, Petra Schmid, Maria Heinfling, Birgit Schleicher, Marianne Schleicher, Roswitha Fietz, Gisela Sikorski-`Cerini und Edith Hösl.
Geistlicher Beirat ist Pfarradministrator Andreas Schinko von Herz Jesu und brauchte nicht gewählt zu werden. Er gratulierte allen zur Wahl und wünschte eine glückliche Hand für die weitere Zukunft.
