Freizeit
Neue „Bücher-Haisl“ für die Leseratten

Zwei alte Telefonzellen wurden in Nittenau umfunktioniert. Bürgermeister und Bücherei-Leitung präsentierten das neue Angebot.

30.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:13 Uhr
Sie freuen sich über die beiden „Bücher-Haisl“: Bürgermeister Benjamin Boml (v.l.n.r.), Bücherei-Leiterin Silvia Fuchs und ihre Stellvertreterin Birgit Auburger. −Foto: Martin Kellermeier

Im Stadtgebiet von Nittenau gibt es nun auch zwei „Bücher-Haisl“. Die ausrangierten Telefonzellen wurden vom Bauhof in den Farben der Stadt lackiert. Sie stehen in der Brucker Straße in Bergham und am Marktplatz in Nittenau. Die kleinen Büchereien sind rund um die Uhr geöffnet. Leseratten können sich kostenlos Bücher ausleihen. Eigene Bücher dürfen darin jedoch nicht abgestellt werden.

Bürgermeister Benjamin Boml freute sich über die beiden „Haisl“. „Unsere Bücherei erfreut sich großer Beliebtheit“, konstatierte er bei einem Pressetermin am Freitagvormittag. „Aus den Smartphones der 80er Jahre“ seien „die kleinsten Außenstellen der Bücherei“ entstanden.

Bücherei-Leiterin Silvia Fuchs erklärte, dass die „Bücher-Haisl“ mit ausgemusterten Medien aus dem Bestand der Bücherei befüllt werden. Die ersten Leseratten hätten sich bereits bedient. „Jeder soll die Möglichkeit haben, sich Bücher zu nehmen“, sagte Fuchs. Die früheren Telefonzellen seien mit unterschiedlichster Literatur befüllt. Romane, Sach- und Kinderbücher stünden bereit. „Es sollte für jeden etwas dabei sein,“ sagte die Nittenauer Bücherei-Leiterin. (km)