Homeoffice, Mangel an Baugrund, schnelles Internet: Wie entwickelt sich das Leben auf dem Land nach Corona? Das werde eine der spannendsten Herausforderungen, denen er sich als neuer Vizepräsident der Regierung der Oberpfalz stellen möchte, sagte Florian Luderschmid bei seinem Antrittsbesuch in Neunburg.
Der Neunburger Bürgermeister Martin Birner (CSU) und Geschäftsleiter Georg Keil hatten dem Vizepräsidenten und dessen Begleiter, Hubert Schmid, Abteilungsleiter für Städtebau, gleich eine umfassende Präsentation über Neunburg vorbereitet. Es sei wichtig, die Dynamik der Stadt einmal vor Ort zu zeigen, „als nur Einzelprojekte am grünen Tisch in der Regierung zu besprechen“, sagte Birner in diesem Zusammenhang.
Bei einem Rundgang wurden laufende Projekte in derAltstadt, wie dieSanierungdes alten Landratsamts durch Johannes Steidl oder des Anwesens „Im Berg 1“ durch Marianne Deml angeschaut. Natürlich gebe es immer auch Interessenkonflikte, wie beim Ausweisen von Baugebieten, sagte Luderschmid. Aber er versicherte: Wo politische Vorgaben, wie Flächen sparen und Baulücken schließen, funktionieren, werde es auch möglich sein, neueBaugebieteauszuweisen.
Damit sprach der Vizeregierungspräsident dem Bürgermeister aus dem Herzen. Zuletzt hätten sich sogar zwei Schwandorfer für dasWohnenin Neunburg entschieden und investieren in der Altstadt.