Projekte Neuer Kindergarten liegt im Zeitplan
Wackersdorfs Bauausschuss überzeugte sich vom Baufortschritt des Neubaus am Irlacher Weg. Und auch Schulhöfe besuchte er.

Wackersdorf.Bei der ersten Bauausschusssitzung in der neuen Legislaturperiode waren neben der Behandlung von zahlreichen Bauvoranfragen und -anträgen der neue Kindergarten am Irlacher Weg sowie die Pausenhöfe in der Grund- und Mittelschule Ziel der anschließenden Befahrung.
Putzarbeiten – sowohl innen und außen – werden derzeit am neuen Kindergarten, der im November in Betrieb gehen soll, vorgenommen. Das Projekt befindet sich weitgehend im Zeitplan.
Der Elternbeirat der Grund- und Mittelschule hatte die Neugestaltung der Pausenhöfe angeregt. So wurde im Pauseninnenhof bereits die morsche Holztribüne entfernt; zur Begrünung wurden Plantanen aufgestellt. An den Gebäudefassaden werden Gemälde, die die Schüler noch gestalten, angebracht, so Rektor Dominik Bauer, der das Gremium durch die Pausenhöfe führte. Beim Pausenhof der Grundschüler gab es Überlegungen, die beiden Tischtennisplatten eventuell zu entfernen, da sie selten benutzt werden. Der Bereich um die Kletterwand wird mit einem neuen Belag versehen, ebenso ein Teilbereich des mit Betonplatten ausgestatteten weiteren Pausenhofes.
Die Pausenhöfe
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Innenhof:
Nutzung durch die Schüler der Mittel- und Wirtschaftsschule, Umgestaltung durch bereits erfolgten Abriss der Holzbühne, Einbringung von Plantanen sowie Gestaltung mit Gemälden
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Grüner Pausenhof:
unterhalb der Schulgebäude, bleibt unverändert.
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Grundschule
: teilweise Aufbringen eines neuen Belages, erhöhte Zaunanlage und neue Kletterwandgestaltung
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Pausenhof hinter der Sporthalle:
keine Umgestaltung, da Zufahrt für Feuerwehr und Hubschrauberlandeplatz gegeben sein muss.
Im Sitzungssaal des Feuerwehrgerätehauses hatte zuvor der Bauausschuss eine Bauvoranfrage abgelehnt, die die Errichtung eines Beherbergungsbetriebes mit einer Wohnung sowie acht Appartements in der Johann-Sebastian-Bach-Straße vorsah. In allgemeinen Wohngebieten sind Beherbergungsbetriebe nur ausnahmsweise zulässig, so stellvertretende Bauamtsleiterin Elke Mandl-Kimmer. Zudem wird die Grundflächenzahl überschritten.
Nur zum Teil kam das Gremium einem Antragsteller aus der Enzianstraße entgegen. Dieser möchte auf der Westseite seines Grundstücks einen Sichtschutz von 1,80 bis 2,00 Meter errichten. Der Bebauungsplan sieht aber nur eine maximale Zaunhöhe von 1,20 Meter vor. Gegen zwei Stimmen waren mehrheitlich die Mitglieder des Bauausschusses gnädig und genehmigten auf Vorschlag der Verwaltung eine maximal 1,40 Meter hohe Einfriedung.
Genehmigt wurde der Bauantrag der Firma Ediltec Bayern GmbH, die vier Silos zum Lagern von Polystyrol Granulat erstellen wollen. Die Silos haben eine Höhe von 15 Metern und fassen rund 30 Tonnen je Silo. Die Funkstation, die sich am Rad- und Fußweg nach Grafenricht in der Nähe des Kreisverkehrs SAD 9/Industriestraße befindet, wird noch heuer abgerissen.
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