Politik
Neuwahlen: Die CSU in Nittenau verjüngt sich

12.07.2022 | Stand 15.09.2023, 4:25 Uhr
Ulrike Wolf
Die Vorstandschaft der CSU um Albert Meierhofer (vorne 2. v. r.), ist bunt gemischt. Alt und Jung arbeiten zusammen. −Foto: Ulrike Wolf

Die neue Vorstandschaft der CSU Nittenau ist eine Mischung aus erfahrenen und jungen Kräften. Der Kinderhort bekommt eine Container Notlösung, die Grundschule Fischbach wird kernsaniert.

Bei der Jahreshauptversammlung am Freitagabend im Gasthof Jakob standen die Neuwahlen an. Ortsvorsitzender Albert Meierhofer wies auf die besonderen Umstände der vergangenen beiden Jahre hin. Man habe Fraktionssitzungen meist digital abgehalten. Kassiererin Dorit Schwarzfischer berichtete über die Finanzen der Jahre 2019 bis 2021.

Thomas Hochmuth, Vorsitzender der CSU-Fraktion im Stadtrat, berichtete über die Arbeit im Gremium. Das Thema Kinderhort brenne auf den Nägeln: Eine Container-Notlösung sei genehmigt, es sei aber sportlich, diese bis Mitte September umzusetzen.

Arbeiten auf mehrere Jahre verteilt

Die Generalsanierung der Grundschule Fischbachsei genehmigt, Förderungen werden beantragt und die Arbeiten auf mehrere Jahre verteilt. Eine Besichtigung habe Sanierungsbedarf beim Dach, eine Installation einer PV-Anlage empfohlen, sowie einen zweiten Rettungsweg. Auch die Forderungen des Feuerwehr-Bedarfsplan bringe Ausgaben mit sich.

Die Stellplatzsatzung für den Innenbereich der Stadt Nittenau wurde neu aufgelegt und dem Gemeindetag vorgelegt. Allerdings noch nicht bestätigt, da die Wohnungsgröße noch berücksichtigt werden soll. Die Nachfrage beim Wohngebiet „Schwandorfer Weg“ halte sich in Grenzen,beim Amazongelände gebe es nochProbleme mit den Parkplätzen, denn das geforderte Parkdeck stößt beim Landratsamt auf wenig Gegenliebe. Der Rathausumbau sei abgeschlossen, die CSU wollte den alten Sitzungssaal als Besprechungsraum weiter nutzen und wäre auch für eine Auslagerung für einen Teil der Verwaltung in das alte Polizeigebäude. Für die Sanierung des Hauses des Gastes sei im Haushalt Geld eingestellt. Albert Meierhofer teilte noch mit, dass im Fall Naturfriedhof ein Gerichtsverfahren anstehe.

Albert Maierhofer geht in letzte Amtsperiode als Ortsvorsitzender

Für die bevorstehende Wahl meinte er, diese Amtsperiode werde die letzte als Ortsvorsitzender sein. Als Wahlleiter fungierte Bundeswahlkreis-Geschäftsführer Albert Herzog. Zum ersten Mal gab es zwei gleichberechtigte Vertreter des Ortsvorsitzenden. Auch die Delegierten für den Stimmkreis 306 für die Abstimmung am 15. September wurden gewählt.

Die zwölf Wahlberechtigten wählten einstimmig oder mit großer Mehrheit: 1. Vorsitzender Albert Meierhofer: gleichberechtigte Stellvertreter Thomas Hochmuth und Thomas Auburger; Kasse Dorit Schwarzfischer; Schriftführer Katrin Wende; Beisitzer Tobias Gietl, Michaela Reisinger, Andreas Hien, Arnold Pöppl, und Gerhard Jutz und Kassenprüfer Tina Schmidt und Erika Rettinghausen

Die Delegierten sind: Dorit Schwarzfischer, Thomas Hochmuth, Albert Meierhofer, Thomas Auburger und Michaela Reisinger und die Ersatzdelegierten sind: Tina Schmidt, Gerhard Jutz, Rupert Denk, Franz Decke und Anton Lehner. Meierhofer und Herzog gaben anschließend noch zwei Termine bekannt: Am 28. Juli um 19 Uhr findet eine Feierstunde zu 50 Jahren Kreisverband Schwandorf in der Oberpfalzhalle statt und am 16. September werden ehemalige CSU-Stadträte bei „Live im Antik“ geehrt und verabschiedet.