Nach fast 15 Jahren in der Garage haben die Verantwortlichen der Kreis-Wasserwacht Schwandorf und der Ortsgruppe Wackersdorf das Motorboot mit dem Namen „NINA“ am Wochenende wieder in Betrieb genommen. Das Boot ist damit sichtbares Zeichen der wiedererstarkten Ortsgruppe Wackerdorf, deren Technischer Leiter Maximilian Frey sich sehr darüber freute, dass „die Ortsgruppe damit einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht hat!“
Anlässlich der Wiederaufnahme des temporären Wachdienstes am Murnersee konnte der Vorsitzende der Kreis-Wasserwacht Schwandorf Wolfgang Dantl laut Pressemitteilung auch die Vertreter der beiden anliegenden Gemeinden am Murnersee begrüßen. Thomas Neidl, zweiter Bürgermeister von Wackersdorf, freute sich über das Ende des Dornröschenschlafes von NINA und wünschte den Aktiven viele Ausbildungs- und Übungsfahrten, aber hoffentlich wenig Einsätze! Peter Neumeier, Bürgermeister des Marktes Schwarzenfeld, in dessen Gemeinde das Nordufer des Murnersees liegt, sprach den Wasserwachtlern Anerkennung und Dank für den Dienst an der Allgemeinheit aus. Besonders freute er sich, dass er bei der parallel stattfindenden Wachleiterausbildung am Ufer des Murnersees viele junge Schwarzenfelder Aktive live bei der Ausbildung beobachten konnte.
Neben dem Boot im Murnersee, haben die Wasserwachtler während der Sommermonate auch ein Boot der Kreis-Wasserwacht Amberg-Sulzbach im Brückelsee stationiert. BRK-Kreisgeschäftsführer Otto-Josef Langenhan freute sich sehr über die gute kameradschaftliche Zusammenarbeit der beiden Kreis-Wasserwachten, die in den Ferien am Murnersee gemeinsam eine zusätzliche mobile Wachstation betreiben. Wolfgang Dantl zeigte den Ehrengästen die besondere Sichtweise, die man vom Wasser aus auf die Gegend hat. Bei einer Streifenfahrt wurden die vielen Buchten des Murnersees befahren. Obwohl bei rund 15° C Wassertemperatur nur hartgesottene Schwimmer im Wasser waren, waren nahezu alle Uferbereiche von Gästen besucht, denn Camper, Radfahrer und Wanderer haben den Murnersee derzeit fest im Griff.
Der Dank von Wasserwacht und Gemeinden geht an die Fa. Lutter, auf deren Gelände die mobile Wachstation untergebracht ist. Jetzt hoffen alle Beteiligten, dass die Luft- und Wassertemperaturen bald einladender werden.
