Truppe
Panzer fahren durch Oberviechtach

Die Panzergrenadiere rücken zu einer Übung nach Grafenwöhr aus. Der Puma wird die Strecke erstmals „auf Kette“ zurücklegen.

12.06.2020 | Stand 16.09.2023, 4:57 Uhr
Die Schützenpanzer Puma des Panzergrenadierbataillons 122 aus Oberviechtach werden ab Montag auf den Straßen im Landkreis Schwandorf unterwegs sein. Das Bild zeigt die Panzer bei einem Lehrgang im Standortbereich Munster. −Foto: Daniel Dinnebier/Bundeswehr

Das Panzergrenadierbataillon 122 aus Oberviechtach fährt ab Montag, 15. Juni, bis 2. Juli auf den Truppenübungsplatz Grafenwöhr, um dort zu üben. An sich sei dies zwar nichts Ungewöhnliches, teilt die Bundeswehr mit. Zwei Gründe machten dieses Vorhaben aber dennoch zu etwas Besonderem.

Zum einen findet die Bataillonsübung während der Corona-Pandemie statt, und damit unter sehr hohen Auflagen für die Bundeswehr im Sinne des Infektionsschutzes. Zum anderen ist die Art und Weise, wie eine Kompanie des Bataillons nach Grafenwöhr kommt, ein Novum. Zum ersten Mal für dieOberviechtacher Grenadierefahren die neuenSchützenpanzer Puma„auf Kette“ auf den Truppenübungsplatz. Das bedeutet, sie werden nicht, wie bisher üblich, auf Tiefladern verladen und transportiert, sondern legen die Strecke selbst zurück. Für das Bataillon sei dies ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Einsatzbereitschaft.

Der Verkehr wird beeinträchtigt

Für dieOberviechtacher Bevölkerung, die so eine Verlegung mit den alten Schützenpanzern vom Typ Marder her schon kennt, bringt diese Truppenbewegung eine kurzzeitige Verkehrsbeeinträchtigung und etwas mehr Lärm als gewohnt mit sich.

Die Kolonne ausSchützenpanzern Puma und Transportpanzern Fuchswird am Montag, 15. Juni, um 4.30 Uhr aus dem Kasernentor rollen und auf der Staatsstraße 2159 Oberviechtach durchqueren, bevor sie dann über die B22 bis zur Anschlussstelle 72 Leuchtenberg und von dort an auf die BAB 6 fährt.

Der Rückmarsch der Kolonne von Grafenwöhr nach Oberviechtach ist für den 30. Juni geplant. Das Panzergrenadierbataillon 122 bittet die Bevölkerung um Verständnis für etwaige Beeinträchtigungen.

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