Beruf
Pflegekräfte haben verschiedene Wurzeln

26 Ausbildungsplätze in der generalistischen Pflegeausbildung des Krankenhauses St. Barbara in Schwandorf wurden vergeben.

07.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:51 Uhr
Viele Wurzeln, ein gemeinsames Ziel – 26 angehende generalistische Pflegefachkräfte brechen in eine spannende berufliche Zukunft auf. −Foto: Claudia Seitz

26 angehende generalistische Pflegefachkräfte brechen in eine berufliche Zukunft auf, wie ein Sprecher der Barmherzigen Brüder Schwandorf mitteilt. Vom ersten Ausbildungstag an blicken sie einer sicheren beruflichen Zukunft und einem breitgefächerten Aufgabenfeld entgegen: die 23 Frauen und drei Männer, die zusammen als Klasse 2021/24 an der Privaten Berufsfachschule für Pflege der Barmherzigen Brüder gemeinnützige Krankenhaus GmbH am Krankenhaus St. Barbara in Schwandorf in die generalistische Pflegeausbildung gestartet sind. „26 Ausbildungsplätze können wir maximal pro Jahr anbieten, alle sind vergeben“, berichtet Schulleiterin Marion Laupenmühlen-Schemm. So mannigfaltig, wie sich die Ausbildung präsentiert, die die Berufsbilder der Krankenpflege, der Kinderkrankenpflege und der Altenpflege inhaltlich zusammenfasst, so bunt gemischt präsentiert sich die neue Klasse. Die jüngste Schülerin zählt 16 Lebensjahre, die älteste 54 Jahre.

Während der überwiegende Teil der angehenden Pflegefachkräfte aus dem Landkreis Schwandorf und der Region stammt, hat der gute Ruf einer individuellen Betreuung auch wieder Bewerber und Bewerberinnen von weit her angelockt. So haben sich eine junge Frau und ein junger Mann aus Marokko aus eigener Initiative heraus und verbunden mit großem organisatorischem Aufwand in Schwandorf beworben. Auch eine junge Frau aus der Mongolei, die zuvor ein Freiwilliges Soziales Jahr an der Uniklinik Regensburg absolviert hat, wechselte für die Ausbildung ganz bewusst ans Krankenhaus St. Barbara. Nicht zuletzt wird eine indische Ordensschwester für die drei Lehrjahre, via Gestellungsvertrag, nach Schwandorf entsandt. Was Marion Laupenmühlen-Schemm besonders freut, ist, dass sich in der neuen Klasse auch drei bekannte Gesichter befinden: ehemalige Pflegeassistenten, die sich der Herausforderung der generalistischen Pflegeausbildung stellen. Diese drei waren auch die einzigen, die den Schulleiterinnen im Bewerbungsgespräch vor Ort gegenüber saßen; alle anderen Vorstellungstermine wurden coronabedingt mittels Videokonferenzen geführt.