Bepflanzung
Regionales Obst wird verfügbar sein

Bald gibt es für Nittenauer kostenloses Obst. Am 8. November hat der Grüntrupp des Bauhofes eine Streuobstwiese gepflanzt.

11.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:21 Uhr
Michael Auburger, Roman Seidl, Josef Lingauer, Robert Stangl, Matthias Bauer und Benjamin Boml (v.l.) pflanzten die Obstbäume. −Foto: Alexandra Oppitz

Die Nittenauer Einwohner dürfen sich ab sofort über eine Streuobstwiese in Neuhaus freuen. Für die Bäume ist laut Pressemitteilung der Stadt Nittenau auch eine Baumpatenschaft möglich.

Am 8. November pflanzte der Grüntrupp des Bauhofes Nittenau sieben zehn bis zwölf Jahre alte Bäume in Neuhaus. Neben mehreren Apfelbäumen sind ab sofort auch Bäume mit Zwetschgen, Birnen und Kirschen zu finden. Die Streuobstwiese darf von allen Bürgern in Nittenau genutzt werden. „Uns freut es sehr, dass wir dieses Projekt nun umsetzt haben“, betont der Erste Bürgermeister Benjamin Boml, „dadurch können wir unseren Einwohnern kostenloses Obst anbieten.“ Grund für die Neubepflanzung ist die Kanalbaustelle in Neuhaus. Durch die Baumaßnahme musste eine Ausgleichsfläche geschaffen werden. Anfang des Jahres wurde in einer Stadtratssitzung vorgeschlagen, eine Streuobstwiese zu verwirklichen und dadurch eine ideale Maßnahme im Eingrünungsplan umzusetzen. Neben den sieben Obstbäumen mit lediglich heimischen und alten Sorten wird auf der Fläche auch eine Blumenwiese realisiert, welche einen Lebensraum für viele unterschiedliche Insekten bietet.

Für die bereits gepflanzten Bäume kann von allen Interessierten eine Baumpatenschaft übernommen werden. Diese beträgt pro Baum einmalig 180 Euro. Bei Interesse ist es auch möglich, weitere Bäume zu pflanzen und auch hierfür eine Patenschaft zu übernehmen. Dafür wird am Baum selbst ein Schild mit dem Namen des Paten aufgestellt. Die Pflege, wie die Wässerung und den Schnitt, übernimmt der Grüntrupp des Bauhofes Nittenau. Derzeit sind außerdem die jungen Bäume mit einem Zaun gesichert, damit die Rinde nicht durch Tiere beschädigt werden kann. Mit dem Pflücken der leckeren Früchte müssen die Bürger allerdings noch ein wenig warten: „Die Ernte ist in etwa sieben Jahren möglich“, berichtet Robert Stangl, Leiter des Grüntrupps, „bis dahin müssen die Bäume erst noch wachsen und gedeihen.“ Nach dieser Wartezeit dürfen sich dann aber alle auf kostenloses Obst aus Nittenau freuen.